Witten. Volksleiden Gallensteine? Holen Sie sich wertvolle Infos beim WAZ-Medizinforum im Evangelischen Krankenhaus Witten. Am Mittwoch ist es so weit.

  • Es gibt noch freie Plätze beim WAZ-Medizinforum am Mittwoch, 11. September, im Evangelischen Krankenhaus in Witten.
  • Das Thema lautet: „Wenn die Gallensteine drücken - Diagnstik, Behandlung und Therapie“
  • Anmeldungen sind über die Hotline 0201 804 80 58 (6-18 Uhr) möglich. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.

Das nächste WAZ-Medizinforum steht unmittelbar vor der Tür. „Wenn die Gallensteine drücken - Diagnostik, Behandlung und Therapie“ lautet das Thema am Mittwoch, 11. September, im Evangelischen Krankenhaus (EvK) an der Pferdebachstraße. Sie können sich noch über unsere Hotline 0201 804 80 58 (6-18 Uhr) anmelden. Es gibt noch ausreichend freie Plätze.

Übelkeit, Verdauungsprobleme und krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch, die bis in den Rücken und die Schulter strahlen und häufig nach dem Genuss von fettigen Speisen und Alkohol auftreten – das sind typische Symptome des Gallensteinleidens. Es ist eines der häufigsten Krankheitsbilder in der Gastroenterologie. Gallensteine an sich haben keinen Krankheitswert. Bereiten sie keine Probleme, können sie sogar unbehandelt bleiben.

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Kommt es hingegen zu Beschwerden – erst dann sprechen Mediziner von einer Gallensteinerkrankung –, ist eine Behandlung dringend erforderlich. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, erläutern drei Medizinexpertinnen und -experten beim WAZ-Medizinforum im EvK.

Gallensteine - von der Ursache über die Diagnose bis zur Prävention

Privatdozentin Dr. Carolin Manthey arbeitet als Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie in der Gemeinschaftspraxis Innere Medizin (GIM) in Witten.
Privatdozentin Dr. Carolin Manthey arbeitet als Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie in der Gemeinschaftspraxis Innere Medizin (GIM) in Witten. © EVK | EvK

Den Anfang macht Privatdozentin Dr. Carolin Manthey. Die Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie in der Gemeinschaftspraxis Innere Medizin (GIM) in Witten erläutert, wie Gallensteine entstehen, wie sie diagnostiziert werden und wie man ihnen im Idealfall vorbeugen kann. Dazu gibt es noch ein Fallbeispiel aus der Praxis.

Gallensteine entfernen ohne Bauch-OP

Dr. Johannes Lang ist Oberarzt im Bereich Gastroenterologie in der Klinik für Innere Medizin im EvK Witten.
Dr. Johannes Lang ist Oberarzt im Bereich Gastroenterologie in der Klinik für Innere Medizin im EvK Witten. © EVK | Volker Beushausen

Dr. Johannes Lang, Oberarzt Gastroenterologie in der Klinik für Innere Medizin im EvK Witten, thematisiert im Anschluss die so genannte Interventionelle Therapie. Dazu zählt unter anderem die ERCP, eine Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung, kombiniert mit Röntgen. Es ist eine besonders schonende Methode, um die Gallenwege darzustellen und gleichzeitig Gallenwegsteine über ein Endoskop zu entfernen.       

Wie die Gallenblasen-OP schonend gelingt

Matthias Blase ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am EvK Witten.
Matthias Blase ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am EvK Witten. © EVK | Volker Beushausen

Matthias Blase, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, nimmt schließlich mit der Gallenblasen-Operation die chirurgische Therapie in den Blick – von der Vorbereitung bis zu den Risiken. In über 90 Prozent der Fälle wird die Gallenblase minimalinvasiv entfernt. Bei der Schlüsselloch-Technik sind nur wenige kleine Schnitte nötig, um die Instrumente zur Entfernung der Gallenblase sowie eine Kamera in den Bauchfellraum einzuführen. Der minimalinvasive Eingriff ist für den Patienten schmerzarm, schonend und macht nur einen kurzen Krankenhausaufenthalt erforderlich.

Das WAZ-Medizinforum findet am 11. September um 17.30 Uhr im Seminarzentrum im Erdgeschoss des Ev. Krankenhauses an der Pferdebachstraße 27 statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter 0201 804 80 58 (Mo-Fr 6-18 Uhr).

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