Witten/Hattingen. In Witten, Hattingen und Umland leben schlaue Kinder: Zwölf Prozent aller Abiture sind mit Spitzennoten bestanden. Das sind die Zahlen.
Immer mehr Schülerinnen und Schüler verlassen ihre Schule mit einem Einser-Abitur in der Tasche. Werden Wittens Jugendliche immer schlauer? Ein Vergleich auf Landesebene.
Das Landesstatistikamt hat jetzt die Prüfungen ausgewertet, die am Ende des Schuljahres 2022/23 geschrieben wurden - also vor gut einem Jahr. 79.000 Abiturientinnen und Abiturienten gab es damals. Der Notendurchschnitt lag – wie im Vorjahr – bei 2,4. Während Mädchen auf einen Durchschnitt von 2,3 kamen, bestanden Jungen ihre Prüfung im Schnitt mit der Note 2,5.
Mehr als jede achte Abiturientin erzielte einen Notendurchschnitt von 1,4 oder besser. Bei den männlichen Absolventen in NRW kam knapp jeder zehnte auf einen Notendurchschnitt in diesem Spitzenbereich. Insgesamt lag der Anteil bei 11,6 Prozent. Und im EN-Kreis? Gab es von 1290 Abituren 155 im Spitzenbereich - das sind satte zwölf Prozent.
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Jungen im EN-Kreis sind schlauer als anderswo
Im Ennepe-Ruhr-Kreis (genaue Daten für Witten gibt es nicht) bestanden von den insgesamt 1290 Absolventen 915 ihr Abitur an einem Gymnasium, davon 445 Mädchen und 470 Jungen. Die Mädchen erreichten einen Notendurchschnitt von 2,3; die Jungs von 2,4 - letzteres ist besser als im Landesdurchschnitt.
130 Schülerinnen und Schüler erreichten eine Spitzennote von 1,0 bis 1,4. Weitere 325 schafften 1,5 bis 2,4 und 400 den Schnitt 2,5 bis 3,4. Ganz knapp bestanden 55 Jugendliche die Prüfung, mit einem Schnitt zwischen 3,5 bis 4,0.
Schlechterer Notenschnitt an Gesamtschulen
An den Gesamtschulen fällt der Notenschnitt etwas schlechter aus: 275 Prüflinge schafften im Schnitt eine 2,6. Auffällig hier: Während die 145 Mädchen im Durchschnitt eine 2,5 auf dem Reifezeugnis haben, landen die 130 Jungs nur bei 2,7. Im ganzen EN-Kreis schafften nur 15 Gesamtschüler einen Notenschnitt von 1,0 bis 1,4, 85 landeten bei 1,5 bis 2,4, 160 bei 2,5 bis 3,4, und zehn schafften gerade so ihr Abitur.
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An den Beruflichen Schulen wurden 70-mal das Abitur erworben, mit einem Durchschnitt von 2,5 (Mädchen 2,4 und Jungen 2,7). Besser schnitten die Absolventen der Waldorfschulen ab. Die 25 Abiturienten und Abiturientinnen im Kreis schafften einen Schnitt von 2,3 (bei den Jungs 2,4).
Die schlausten Abiturienten wohnen in Bonn
Die meisten Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Notendurchschnitt im Spitzenbereich kamen aus Bonn, danach Münster und Düsseldorf. In Gelsenkirchen war der Anteil der Frauen und Männer mit Spitzennote im NRW-Vergleich am niedrigsten.
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