Witten. Der Hammerteich in Witten droht zu verlanden. Ein Verein will das Gewässer retten und plant deshalb jetzt eine ungewöhnliche Aktion.
Die Zukunft des Hammerteichs ist in Gefahr. Doch der gleichnamige Verein will ihn retten - gemeinsam mit vielen Mitstreitern. Um nun für das Gewässer zu werben, laden die Akteure zur „Brotzeit“ ein. Auf die Gäste wartet viel Programm und natürlich ein reichhaltiges Frühstück. Bis zu dem Termin könnte es auch schon Neuigkeiten geben.
Am Sonntag, 4. Juni, von 11 bis 15 Uhr, ist es soweit: Dann steht die bereits dritte Auflage des Formats bevor, das sich bislang bewährt hat: Es gibt Kaffee, Tee, Brötchen, Butter, Marmelade, Käse und selbst gebackenen Kuchen.
Mit dem Floß auf den Hammerteich
Wer etwas anderes möchte, kann es in einem eigenen Picknick-Korb mitbringen. Die Veranstalter sorgen für Tische und Bänke, um die Zeit an frischer Luft genießen zu können. Für passende, lauschige Stimmung soll die musikalische Begleitung sorgen und auf dem Banner, der quer über den Teich gespannt wird, bekennt der Verein „Wir lieben den Hammerteich“.
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Unter dem Motto „Ab auf’s Wasser“ haben die Besucher Gelegenheit, sich vom Floß aus, das Gewässer anzuschauen. Während der gesamten Zeit sind Helfer der DLRG vor Ort. Wer sich ein Souvenir vom Tag mitnehmen will, der kann dazu die Hammerteichtasse Edition 3 wählen.
Neben allerlei Kurzweil stehen natürlich Informationen im Mittelpunkt. Dazu baut der Verein einen Stand auf und geht auf die aktuellen Entwicklungen ein. Mit Spannung blicken die Beteiligten nämlich schon auf den kommenden Mittwoch, 31. Mai. Die Stadt organisiert einen Workshop, an dem sich Fachleute aus der Verwaltung, vom EN-Kreis, Ingenieurbüros und der Verein Hammerteich beteiligen. Zudem sind Vertreter der Stadt Bochum beteiligt. In dem Teich des dortigen Stadtparks hat sich nämlich auch reichlich Schlamm angesammelt und jetzt wird nach Lösungen gesucht.
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Wie es mit dem Hammerteich weitergehen kann und soll, das will das Forum ausloten, sagt Philipp Pössel vom Planungsamt. Als sicher gilt, dass das Laub der Bäume zu den Ablagerungen im Hammerteich führt. „Wir haben es hier mit organischen Stoffen zu tun.“ Gegebenenfalls könne auch der Borbach als Zufluss zur Belastung beitragen.
Beim Workshop suchen Fachleute nach Lösungsansätzen
Allerlei Varianten standen und stehen nun zur Debatte. Ein Vorschlag lautet beispielsweise, die stets weiter anwachsenden Ablagerungen nach und nach und in kleinen Mengen in die Ruhr zu verfrachten. Da hatten aber bereits Fachbehörden moniert, die Belastung für den Fluss könnte zu groß werden. Eine weitere Idee besteht darin, die Sedimente zu verlagern. Ob das aber das Problem aus der Welt schafft, gilt als zweifelhaft. Schließlich stellt sich die Frage, ob auch ein Ausbaggern in Betracht kommt. Das wiederum dürfte aber wohl die teuerste Lösung sein.
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Als sicher gilt, dass das Laub der Bäume zu den Ablagerungen im Hammerteich führt, sagt Pössel. Am Ende des Workshops werde sicherlich kein fertiges Konzept stehen, sagt Pössel, man wolle vielmehr Klarheit über die Vor- und Nachteile möglicher Lösungsansätze bekommen.
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