Witten. Der Krieg in der Ukraine bewegt die Menschen in Witten weiterhin stark. Viele zeigen ihre Solidarität – nicht nur bei Friedensgebeten.
Irgendwas tun, irgendwie reagieren bei all der Ohnmacht angesichts des Krieges in der Ukraine: Das ist vielen Menschen in Witten ein großes Anliegen. Die Kirchen laden regelmäßig zu Friedensgebeten ein. Auch junge Menschen zeigen sich solidarisch: Schulen veranstalten verschiedene Aktionen.
So haben am Donnerstag (3.3.) Schülerinnen und Schüler der Holzkamp-Gesamtschule gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern spontan in der Pause als Zeichen ihrer Verbundenheit die ukrainische Nationalhymne gespielt. Währenddessen hielten die jungen Menschen selbstgebastelte Friedenstauben hoch. Dies soll nun wöchentlich stattfinden und mit einem Spendenaufruf verbunden werden, heißt es von der Schule.
Andacht im Wittener Comenius-Berufskolleg
Das Comenius-Berufskolleg hat an diesem Freitagvormittag (4.3.) angesichts des Krieges in der Ukraine eine kleine Andacht veranstaltet. Dazu traf sich die Schulgemeinschaft in der Turnhalle zu einem bewegenden Gedankenaustausch über ihre Hoffnungen und Befürchtungen sowie zum Gebet.
Die Katholischen Kirchengemeinden im Pastoralen Raum Witten laden weiterhin täglich um 12.05 Uhr zum Friedensgebet ein. In den Gotteshäusern liegen dann Gebetszettel mit einem Friedensgebet aus, die gerne mitgenommen werden können. Auch läuten zu dieser Zeit die Kirchenglocken.
Die Evangelische Johannisgemeinde lädt ebenfalls zum Friedensgebet ein. Bis Ostern ist die Kirche gegenüber dem Rathaus jeden Donnerstag um 18 Uhr Treffpunkt für Menschen, die Stille suchen und ihre Sorge vor Gott bringen möchten. Es wird auch Raum sein, Kerzen zu entzünden. Es gilt die 3G-Regel und Maskenpflicht.