Witten. Die Zahl der Omikron-Verdachtsfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis steigt weiter an. Nun sind es schon fast 30. Auch Witten ist weiterhin betroffen.

Es gibt mittlerweile 27 Omikron-Verdachtsfälle im Kreis, Stand Dienstag. Am Sonntag waren es noch 16. Fünf Fälle entfallen auf Witten. Am stärksten betroffen ist Wetter mit 21 Verdachtsfällen. Dort gibt es am alleine Geschwister-Scholl-Gymnasium 13 Kinder mit hochgradigen Verdacht, auch am Gymnasium Holthausen in Hattingen ist ein Kind betroffen. An einer Witten Schule sei das derzeit aber nicht der Fall, so ein Kreissprecher.

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Die Virusvariante verbreitet sich im Kreis erschreckend schnell. Erst am vergangenen Mittwoch wurden die ersten Fälle gemeldet. Um den Verdacht zu bestätigen, hat das Gesundheitsamt ein spezielles Verfahren in Auftrag gegeben. So soll eine sogenannte Ganzgenomanalyse Klarheit bringen, ob es sich wirklich um Omikron handelt. Die ersten Laborauswertungen werden in den kommenden Tagen erwartet.

Sieben Schulen in Witten von Corona betroffen

Währenddessen spiegelt sich das Infektionsgeschehen auch in den Schulen und Kitas in Witten wider. So sind derzeit die Rudolf-Steiner-Schule, Hardenstein-, Borbach-, Holzkamp-, Crengeldanzschule und das Berufskolleg betroffen. Die Kämpenschule ist nach einem Ausbruch in der vergangenen Woche bereits ganz geschlossen. Auch an der Kita Ruhr Oberlinhaus der Diakonie und der Kita Am Hohenstein haben sich Kinder oder Erziehende mit dem Virus infiziert. Für das Awo Seniorenzentrum in Annen gibt es ebenfalls noch keine Entwarnung.

Zudem steigt die Zahl der Todesfälle im Kreis auf 409. Ein 91-jähriger Mann aus Gevelsberg ist gestorben.