Witten. In Witten ist die Kämpenschule nach einem Corona-Ausbruch bis zu den Ferien geschlossen. Der Grund dafür liegt auch in der Schulform.

Die Kämpenschule in Witten ist bis zu den Weihnachtsferien geschlossen. Nach Angaben des Kreises haben sich dort fünf Schülerinnen und Schüler aus drei Klassen sowie zwei Beschäftigte mit dem Corona-Virus infiziert. Zudem gibt es aus weiteren Klassen positive Tests, die noch aufgeschlüsselt werden müssten.

Kämpenschule in Witten ist Sonderfall

Normalerweise werden in NRW nicht mehr ganze Klassen in Quarantäne geschickt. Da es sich bei der Schule aber um eine Förderschule handelt, liegt ein Sonderfall vor. „Der Corona-Schulalltag sieht an einer Förderschule anders aus als an Regelschulen. Sehr viele Kinder können keine Maske tragen, Abstände können an vielen Stellen nicht eingehalten werden. Die Schüler sitzen gemeinsam in Kleinbussen, die sie zur Schule bringen und von dort wieder abholen“, sagt Krisenstabsleiterin Astrid Hinterthür.

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Unter diesen Bedingungen könne man keinen Präsenzunterricht verantworten. „Das Infektionsrisiko ist einfach zu groß“, so die Gesundheitsdezernentin des Kreises.

73-jähriger Mann aus Witten stirbt an Corona

Währenddessen gibt es kreisweit mittlerweile 14 Omikron-Verdachtsfälle, drei davon in Witten, zehn in Wetter und einen in Sprockhövel. Noch werden die PCR-Tests allerdings weiter analysiert. Mit den Ergebnissen rechnet der Kreis in der kommenden Woche.

Zudem steigt die Zahl der Todesfälle in Witten auf 136 und im Kreis auf 408. Ein 73-jähriger Mann aus Witten ist im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben.