Witten. Die Omikron-Variante scheint im Ennepe-Ruhr-Kreis mit Witten angekommen zu sein. Ein spezielles Analyseverfahren soll das jetzt bestätigen.

Die Omikron-Variante scheint im Ennepe-Ruhr-Kreis mit Witten angekommen zu sein. Wie die Kreisverwaltung am Mittwoch mitteilte, liegen fünf PCR-Tests vor, die auffällig sind. Um den Verdacht zu bestätigen, hat das Gesundheitsamt ein spezielles Verfahren in Auftrag gegeben. So soll eine sogenannte Ganzgenomanalyse Klarheit bringen, ob es sich wirklich um Omikron handelt.

Unklar, wo die Fälle aufgetreten sind

In welchen Städten die Fälle aufgetreten sind, ist nicht klar. Experten vermuten, dass die Variante, die erstmals in Südafrika aufgetreten ist, deutlich ansteckender ist als bisherige Mutationen. „Ich befürchte, dass Omikron in spätestens zwei bis drei Wochen wieder zu einem Anstieg bei den Infektionszahlen führt, vermutlich auch bei den Klinikeinweisungen“, sagt etwa der Epidemiologe Gérard Krause vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig.