Witten. Nach dem Hochwasser fordert die SPD die Stadt Witten auf, Vereinen, dem Campingplatz und dem Muttental zu helfen. Es gibt konkrete Vorschläge.

Die SPD-Fraktion fordert die Stadt Witten in einem Dringlichkeitsantrag auf, dem Betreiber des Campingplatzes Steger, den von den Überschwemmungen betroffenen Vereinen sowie den Betreibern der bergbauhistorischen Stätten im Muttental kurzfristig finanziell unter die Arme zu greifen.

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So sollen Pachtzahlungen ausgesetzt werden, die Campingplatz-Betreiber und Vereine für die Nutzung ihres Geländes an die Kommune leisten. „Diese Aussetzung soll andauern, bis ein regulärer Betrieb wieder möglich ist“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Malz.

Außerdem sollen öffentliche Fördermittel beantragt werden, damit die bergbauhistorischen Stätten im Muttental – etwa die Zechen Herberholz und Theresia – nach dem Hochwasser zügig wieder aufgebaut werden können. „Diese leisten einen nicht unerheblichen Beitrag zur touristischen Attraktivität der Ruhrstadt. Eine Wiederherstellung aus Eigenmitteln oder Spenden ist aufgrund des Ausmaßes der Schäden nicht realistisch“, so Ratsmitglied Tobias Bosselmann.