Witten. Kurz, aber heftig war das Gewitter am späten Montagnachmittag in Witten. In zwei Straßen waren die Folgen für die Anwohner besonders heftig.
Es wurde am späten Nachmittag immer dunkler und schließlich kam er, der lang ersehnte Regen. Allerdings heftiger, als es sich mancher Wittener gewünscht hätte. Ein Gewitter ging zwischen 17 und 18 Uhr im Stadtgebiet nieder. Es blieb nicht bei Starkregen und Donner. Ein Blitz schlug in mehrere Häuser in Annen gleichzeitig ein.
Dachziegel von Häusern in Witten gefegt
Betroffen waren laut Feuerwehr fünf Häuser in der Noellestraße und Siegfriedstraße, ganz in der Nähe der Ardeystraße. In zwei Fällen flogen Dachziegel von den Dächern und es wurden Kamine auf dem Dach beschädigt. „Hier hatte der Blitz in das Dach eingeschlagen“, sagt Rüdiger Besser (57) von der Einsatzführung. Anwohner beklagten auch defekte Elektrogeräte, zum Beispiel Fernseher und Telefonrouter.
„Weil alles zeitgleich passiert ist, vermute ich, dass es sich um einen Blitz handelte, der so verästelt war, dass er die Häuser im Umkreis von mehreren Hundert Metern getroffen hat“, so Besser. Die Feuerwehr beseitigte die Gefahrenstellen an den Gebäuden, die Stadtwerke schalteten den Strom ab.
Fahrbahn auf der Herbeder Straße in Witten überflutet
Anderswo war es mit großen Pfützen getan, nicht so aber an der Herbeder Straße. Dort wurde die Fahrbahn in Höhe des Alten Fährwegs überspült. Die Feuerwehr kippte die Einsatzkörbe der verstopften Gullis aus, so dass das Wasser wieder abfließen konnte.
Bisherige Bilanz des Kurz-Gewitters: kleinere Schäden, aber zum Glück keine Verletzten.