Essen. Unwetter mit Gewittern und Starkregen sind am Freitag über NRW gezogen. Drei Tornados sind durch den Deutschen Wetterdienst bestätigt.
- Unwetter in NRW: Das Tief "Emmelinde" ist am Freitag über NRW gezogen.
- Wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag bestätigte, sind mindestens drei Tornados in NRW aufgetreten.
- Videos, Bildergalerien und Entwicklung zum Unwetter in NRW gibt es im Newsblog.
Unwetter mit Gewittern, Starkregen und mindestens einem Tornado sind am Freitag von Westen über NRW gezogen. Am Nachmittag trafen Gewitter den Niederrhein und das Ruhrgebiet, bevor sie sich über Teile des Sauerlandes und den Osten von NRW nach Mitteldeutschland bewegten. Auch die Eifel und der Norden von Rheinland-Pfalz waren stark betroffen. In Lippstadt richtete ein Tornado Verwüstungen an, in Paderborn sei nach Angaben eines Polizeisprechers "eine Windhose quer durch die Stadt" gezogen.
Unwetter in NRW: Wetterdienst bestätigt drei Tornados
18.55 Uhr: Wegen Sturmschäden ist das Clemens Sels Museum in Neuss bis auf weiteres geschlossen worden. Die für Sonntag geplante Eröffnung einer neuen Sonderausstellung mit dem Titel „Kaffee ist fertig! Karriere eines Heissgetränks“ wurde verschoben. Der Starkregen vom Freitag habe Wasserschäden am Gebäude verursacht, teilte die Stadt mit.
15.28 Uhr: Bei dem Tornado am Freitag in Höxter hat es nach Auskunft der Polizei Sachschäden, aber keine Verletzten gegeben. „Verletzte sind im Moment nicht bekannt“, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstagnachmittag. In relativ kurzen Zeitraum habe der Tornado am Freitag Bäume umgestürzt und Dächer abgedeckt. Nicht nur in Lütmarsen seien Sachschäden entstanden, auch in Ovenhausen habe es Schäden bei dem Unwetter gegeben. Beides sind Ortsteile der Stadt Höxter im äußersten Osten von Nordrhein-Westfalen.
14.48 Uhr: In Lippstadt sind die Aufräumarbeiten nach den erheblichen Schäden durch einen Tornado laut Bürgermeister Arne Moritz (CDU) bei großer Hilfsbereitschaft weiterhin in vollem Gang. „Uns erreichen unendlich viele Beispiele gegenseitiger Hilfe, Unterstützung und tätiger Solidarität! Allen Lippstädterinnen und Lippstädtern vielen Dank dafür!“, schrieb er auf Facebook am Samstag und fügte hinzu, dass die Aufräumarbeiten „in vollem Gange“ seien. Nach wie vor sei der Aufenthalt in der Innenstadt gefährlich. „Katastrophentourismus behindert Rettungskräfte und Aufräumarbeiten. Bitte bleiben Sie da, wo Sie sind!“, appellierte der Bürgermeister.
11.53 Uhr: Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) wollen sich nach Angaben der Stadt persönlich ein Bild von den Zerstörungen machen. Beide Politiker hätten einen Besuch am Samstagnachmittag angekündigt, sagte Bürgermeister Michael Dreier (CDU) in einer Pressekonferenz.
Tornado in Paderborn und Lippstadt: Scharrenbach dankt Helfern
9.17 Uhr: Nordrhein-Westfalens Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat die Tornados in Paderborn und Lippstadt als das nächste schwere Unwetter in Nordrhein-Westfalen nach dem Hochwasser im Sommer 2021 bezeichnet. „Schwerverletzte Menschen, viel Zerstörung in #Lippstadt u #Paderborn. Nach Sommer 2021 das nächste schwere Unwetter in #NRW“, schrieb Scharrenbach auf Twitter. Sie bedankte sich bei den zahlreichen Einsatzkräften. „Vielen, vielen Dank an die Einsatzkräfte von #Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Verwaltungen!“, schrieb die Ministerin und fügte hinzu: „In Gedanken bei den Betroffenen.“
Samstag, 8.43 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nach den schweren Unwettern am Freitag in Teilen von Nordrhein-Westfalen drei Tornadoverdachtsfälle bestätigt. „Drei können wir bestätigten“, sagte ein Sprecher des DWD am Samstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Demnach sind in Paderborn, Lippstadt und in Lütmarsen, einem Ortsteil der Stadt Höxter, Tornados aufgetreten.
Unwetter in NRW: Die Entwicklungen am Freitag im Newsblog
20.31 Uhr: Infolge der schweren Unwetter müssen sich Reisende derzeit auch auf Einschränkungen im Zugverkehr. Insbesondere in NRW entfallen mehrere Halte, wie die Deutsche Bahn am Freitagabend mitteilte. Demnach werden etwa auf der Strecke Köln - Wuppertal - Dortmund/Hamm die ICE- und IC-Züge zwischen Köln und Dortmund über Düsseldorf umgeleitet. „Die Halte Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen“, hieß es. Empfohlen wird der Umstieg auf Regionalzüge.
Auf der Fernverkehrsstrecke zwischen Köln/Düsseldorf und Berlin verkehren derzeit aufgrund eines Notarzteinsatzes keine ICE zwischen Bielefeld und Hannover. Ob der Einsatz mit dem Unwetter zusammenhängt, wurde zunächst nicht bekannt. Die Züge warten laut Bahn derzeit die Dauer es Einsatzes in benachbarten Bahnhöfen ab.
Intercity-Züge fahren darüber hinaus derzeit nicht zwischen Hamm und Kassel-Wilhelmshöhe. „Ein Busverkehr ist in Planung“, teilte die Bahn weiter mit.
- Informationen für Bahnreisende im Regionalverkehr gibt es auf zuginfo.nrw.
- Hier finden Sie die Meldungen zum Fernverkehr der Deutschen Bahn.
19.40 Uhr: Andreas Friedrich, Tornadobeauftragter beim DWD, hält die Verwüstungen in Lippstadt für ein "plausibles Tornadoereignis". Er vermute einen F1-Tornado mit Windgeschwindigkeiten von 120 bis 150 Stundenkilometern. Die Stärke von Tornados wird auf der Fujita-Skala - oder auch F-Skala - eingeordnet. F1-Tornados können nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes Windgeschwindigkeiten von 118 bis 180 km/h erreichen. Dabei werden Autos von der Straße geschoben, Wohnmobile umgeworfen, Dachziegel abgerissen und Garagenbauten zerstört.
19.20 Uhr: Lippstadt ist am Freitag heftig von den Unwettern getroffen worden. Nach Polizeiangaben beläuft sich die Schadenssumme auf mindestens 5,5 Millionen Euro. Auch die Polizei in Paderborn geht von Millionenschäden nach einer Windhose aus. Hier geht es zur Meldung: 30 Verletzte in Paderborn - Tornado in Lippstadt. Die Bilder:
Bilder der Verwüstung: Mutmaßlicher Tornado in Lippstadt
18.45 Uhr: Das Unwetter hat am Freitag auch in Paderborn große Schäden angerichtet. Es gebe nach ersten Erkenntnissen mehrere Verletzte, sagte ein Feuerwehrsprecher am frühen Abend. Er berichtete von abgedeckten Dächern und entwurzelten Bäumen. Bäume seien auf Autos gestürzt, berichtete ein dpa-Reporter. „Hier ist gerade Chaos“, sagte eine Polizeisprecherin.
18.25 Uhr: Im Lippstadter Freizeitbad Cabrioli seien nach Angaben eines Feuerwehrsprechers etwa 120 Badegäste eingeschlossen gewesen, weil umgestürzte Bäume den Eingang blockiert hätten. Inzwischen seien die Eingeschlossenen befreit worden. Im Ortsteil Hellinghausen sei durch den Sturm die Spitze einer Kirche heruntergestürzt. Etwa 200 bis 300 Kräfte der Feuerwehr seien im Einsatz. Die Lippstadter Feuerwehr werde dabei von Kräften mehrerer Nachbarorte unterstützt.
17.37 Uhr: Kachelmannwetter vermeldet "deutliche Tornadosignaturen" im Kreis Paderborn. Die Feuerwehr im Kreis Soest äußert sich ähnlich: Vermutlich sei ein Tornado durch Lippstadt gezogen. Es habe schwere Schäden im gesamten Stadtgebiet gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Zahlreiche Dächer seien abgedeckt worden und Bäume auf Autos gestürzt. Von Toten sei ihm nichts bekannt, sagte der Sprecher. Der Einsatzstab im Soester Rettungszentrum ziehe Kräfte aus der Region in Lippstadt zusammen. Es gehe zunächst darum, einen Überblick über die Schäden zu bekommen. Lesen Sie dazu: Tornados möglich - Was das Wetter für die Region bedeutet
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17.30 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Freitagnachmittag amtliche Unwetterwarnungen vor schwerem Gewitter für mehrere Gebiete in Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Vor allem im Osten des Landes und im Kreis Euskirchen könne es zu Orkanböen und „extrem heftigem“ Starkregen kommen. Die Menschen müssten zudem mit Hagelkörnern rechnen. Die Unwetterwarnung der Stufe 4 gilt vielerorts zunächst bis 18.00 Uhr.
„Im Bereich der Eifel bemerken wir gerade ein etwas kräftigeres Gewitter“, erklärte eine Meteorologin des DWD. „Das sind zwei größere Zellen, die kurz hintereinander über das Gebiet ziehen und so mehr Regen bringen können.“ Dieses Unwetter könnte im Grenzbereich an Nordrhein-Westfalen vorbeiziehen. Weitere einzelne Gewitter, die aus dem Westen nach NRW ziehen, seien auch am Abend nicht ausgeschlossen.
17.20 Uhr: Am Düsseldorfer Flughafen wurde wegen des Sturms von 15.11 bis 15.37 Uhr die Abfertigung der Koffer auf dem Flugfeld unterbrochen, wie ein Sprecher mitteilte. Das habe aber keine größeren Auswirkungen gehabt, Flüge mussten nicht umgeleitet werden. „Die Maschinen fliegen planmäßig.“
17.00 Uhr: Aufgrund der Gewitter in Nordrhein-Westfalen haben die Veranstalter des Elektro-Festivals „Electrisize“ in Erkelenz am Niederrhein den Platz evakuiert. „Als das Gewitter eben losgegangen ist, wurden alle zu ihren Autos geschickt, weil Bauzäune und Planen durch die Gegend fliegen können“, berichtete eine WDR-Reporterin am Freitag im Radiosender 1LIVE. Bei lauter Musik hätten die Besucher in und an ihren Autos mit Regenponchos weitergefeiert. „Hier auf dem Festivalparkplatz, da lässt man sich trotz Blitz und Donner die Stimmung nicht vermiesen.“
16.05 Uhr: Die Unwetter sind über Teile des Ruhrgebiets und des Niederrheins in Richtung Osten von NRW weitergezogen. Der Deutsche Wetterdienst gab über die "Nina"-App vorerst Entwarnung für Städte wie Oberhausen, Essen, Mülheim und Düsseldorf von Unwetterwarnstufe 3 auf Stufe 2 - also die Warnung vor markantem Wetter. Es kann weiter zu Sturmböen und Starkregen kommen.
15.20 Uhr: Auch für einen Streifen von Wuppertal im Süden über Essen und Gelsenkirchen bis nach Voerde am Niederrhein gibt es jetzt amtliche Unwetterwarnungen des DWD. Bis zu 35 Liter pro Quadratmeter Regen sowie schwere Sturmböen um 100 km/h sind möglich, dazu vereinzelt auch Hagel.
14.35 Uhr: Unwetterwarnung - der Deutsche Wetterdienst warnt über die App "Nina" für die kommende Stunde amtlich vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel für einen Streifen von Köln über Düsseldorf und Essen an den nördlichen Niederrhein.
14.05 Uhr: In Essen schließen Grugapark und -bad, auch alle Sportplätze im Stadtgebiet hat die Verwaltung für den Schul- und Vereinssport gesperrt. Zum Liveticker der Essener Lokalredaktion geht es hier.
13.30 Uhr: Früher Schule aus - ab zu Veranstaltungen oder in den Zoo? Das dürfte heute nichts werden. In Köln sind der Zoo und der Forstbotanische Garten geschlossen, der Dortmunder Zoo hat seine Tore heute Morgen gar nicht erst auf gemacht. Eine geplante Dankfeier für Helfende der Flutkatastrophe in Bad Münstereifel mit Kardinal Rainer Maria Woelki fällt ebenfalls aus.
12.45 Uhr: Während Borussia Dortmund vor wenigen Momenten Trainer Marco Rose entlassen hat, kickt der U19-Nachwuchs der Schwarz-Gelben heute in Potsdam um den DFB-Pokal. Der Deutsche Fußball-Bund verlegte die Partie wegen des Unwetters um eine Stunde vor, Anpfiff ist um 17 Uhr.
12.40 Uhr: Die Deutsche Bahn stellt ihre Kundschaft bereits auf Verspätungen und Zugausfälle ein. Fahrgäste, die ihre für Freitag geplante Reise wegen des Unwetters verschieben wollten, könnten bereits gebuchte Fernverkehrstickets bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen könnten kostenfrei umgetauscht werden, hieß es auf der Website der Bahn.
12.05 Uhr: Ein Hinweis von Wetterexperte Jörg Kachelmann:
11.50 Uhr: NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die Bevölkerung angesichts der Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes zu besonderer Vorsicht aufgerufen. „Bleiben Sie bitte zu Hause. Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien. Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Gehen Sie nicht in Keller oder tiefer gelegene Geschosse“, sagte Reul am Freitag der dpa. Die Menschen sollten sich über Warn-Apps wie „Nina“ und „DWD Warnwetter“ informieren, zudem auf Sirenenalarm sowie Radio- und Lautsprecherdurchsagen achten.
10.45 Uhr: Weihnachtsmarkt im Mai, das gibt es in Solingen - allerdings erst am Samstag. Wie die Stadt mitteilte, sei der Weihnachtsmarkt auf Schloss Burg wegen des Unwetters verschoben worden. Rund 60 Händler wollen Waren anbieten, es soll eine Schlittschuhbahn und weihnachtliche Live-Musik geben.
7.00 Uhr: Wegen unwetterbedingten Reparaturen an der Strecke kommt es am Freitag zwischen Köln und Wuppertal zu Verspätungen und Ausfällen bei der Bahn. Betroffen seien die Linien des Fernverkehrs, teilte die Bahn am Freitagmorgen mit. Der Streckenabschnitt sei nur eingeschränkt befahrbar. Einzelne Züge würden deshalb umgeleitet und verspäteten sich. Teilweise entfielen die Halte Hagen, Wuppertal und Solingen. Die Reparatur sollte nach ersten Schätzungen bis Ende des Tages dauern.
Unwetter in NRW: Schulen schließen teilweise früher
Für die Schulen ist am Freitag kein landesweiter Unterrichtsausfall geplant, teilte das NRW-Schulministerium auf Anfrage mit. Es sei nicht vorhersehbar, zu welcher Uhrzeit und in welchen Landesteilen das vorhergesagte Unwetter am Nachmittag auftreten werde. In solchen Fällen entscheide auf der Grundlage des entsprechenden Erlasses jede Bezirksregierung eigenständig unter Berücksichtigung der regionalen Wetterlage über einen möglichen Ausfall des Präsenz-Unterrichts, hieß es aus dem Schulministerium.
So halten es die Regierungsbezirke mit dem Unterricht am Freitag nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa:
- Regierungsbezirk Köln (etwa Heinsberg, Aachen, und Bonn): Schulende um 11.30 Uhr
- Regierungsbezirk Arnsberg (etwa Bochum, Dortmund und Hagen): Schulen können entscheiden
- Regierungsbezirk Düsseldorf (etwa Essen, Duisburg und Oberhausen): Schulleitungen und Kommunen können entscheiden
- Regierungsbezirk Münster (etwa Gelsenkirchen, Bottrop und Recklinghausen): Schulen können entscheiden
- Regierungsbezirk Detmold (etwa Bielefeld, Paderborn und Gütersloh): Schulen können entscheiden
Schriftliche Nachschreibeprüfungen im Abitur sowie Prüfungen in Beufskollegs finden weiter statt.
Unwetter in NRW: Warnung vor örtlichen Überflutungen
Aufgrund der Wetterprognosen hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) den Hochwasserinformationsdienst aktiviert. Die Niederschläge könnten sich auf die Abflüsse in den Gewässern im Land auswirken. Eine konkrete Vorhersage der betroffenen Gebiete sowie der jeweilige Zeitraum sei noch nicht möglich. In von Starkregen betroffenen Gebieten könne es zu örtlichen Überflutungen kommen, die Wasserstände könnten in den betroffenen Gebieten deutlich ansteigen.
Die Prognosen des Hochwasservorhersagemodells deuteten derzeit in den Gebieten von Erft und Ruhr und deren Zuflüssen auf einen Anstieg der Wasserstände hin. Der Schwerpunkt rasch ansteigender Pegel werde ab Freitagmorgen erwartet. Die Bevölkerung sollte sich fortlaufend informieren, beispielsweise über die Warn-App Nina, so das Lanuv.
Unwetter in NRW am Donnerstag weniger heftig als befürchtet
Bereits am Donnerstag hatten Unwetter NRW heimgesucht - allerdings weniger heftig als zunächst befürchtet. Umgestürzte Bäume und Sturm sorgten für Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr. Der Flughafen in Düsseldorf stellte aus Sicherheitsgründen am Nachmittag für rund 30 Minuten seinen Betrieb ein. Zur Meldung über die Sperrung am Flughafen Düsseldorf kommen Sie hier. Am Niederrhein und im Münsterland waren Bahnstrecken blockiert. Zwischen Düsseldorf und Leverkusen etwa stürzte ein Baum auf die Nord-Süd-Hauptstrecke. Laut „zuginfo.nrw“ (externer Link) waren außerdem mehrere Regionalbahnen im Münsterland, Duisburg und Dortmund beeinträchtigt.
Bei einem Blitzeinschlag auf einem Frachtschiff in Duisburg wurde eine Person schwer verletzt. Es handle sich vermutlich um einen Beschäftigten auf dem Schiff, sagte ein Feuerwehrsprecher. Er habe sich während des schweren Unwetters auf dem Frachter aufgehalten. Der Blitz sei auf dem Deck eingeschlagen und habe den Mann dadurch schwer verletzt, so der Sprecher. Lesen Sie hier die Gewitterbilanz aus Duisburg. (Red. mit dpa)
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