Witten. Bald wird es im EN-Kreis eine neue stationäre Impfstelle geben. Das ehemalige Impfzentrum wird dafür reaktiviert. Auch Witten kommt infrage.
Ab sofort hat der EN-Kreis die Möglichkeit, vorübergehend stationäre Impfstellen einzurichten. Das hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium den Kreisen und kreisfreien Städten per Erlass mitgeteilt. Dadurch sollen Haus- und Betriebsärzte beim Impfen gegen Corona unterstützt werden. Zudem sollen Bürgerinnen und Bürger mehr Anlaufstellen für die Impfung haben.
Die erste Impfstelle im Kreis wird das ehemalige Impfzentrum in Ennepetal sein. Da die vorhandenen Impfstraßen nicht abgebaut wurden, könne man den Standort kurzfristig wieder in Betrieb nehmen, so der Kreis. Deshalb könnten dort täglich schon bald wieder 300 Menschen pro Tag geimpft werden. Sieben Ärztinnen und Ärzte sollen dann vor Ort sein.
Städte wie Witten werden derzeit angefragt
„Noch ist der Startschuss nicht gefallen, noch wird in Ennepetal nicht wieder geimpft“, sagt Jana Ramme, organisatorische Leiterin des Pandemieteams der Kreisverwaltung. Man arbeite aber an einem kurzfristigen Neustart und werde rechtzeitig über den genauen Zeitpunkt informieren.
Zudem sollen drei weitere Impfteams Pflegeheime oder Eingliederungshilfen ansteuern. Weiterhin sollen im Kreis noch zusätzliche stationäre Impfstellen hinzukommen. Derzeit laufe dafür eine Anfrage an die Städte. Denkbar seien etwa Rathäuser, Schulen, Gemeindehäuser, Veranstaltungszentren oder leerstehende Ladenlokale.
Impfbus fährt weiter
Trotz der Möglichkeit, ab sofort Impfstellen einzurichten, ist der Impfbus weiterhin im Kreis unterwegs. Die Nachfrage dort sei in den letzten gut zwei Wochen stark gestiegen. Täglich werden im Bus momentan mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger geimpft.