Witten. An der neuen Radwegbrücke, die den Rheinischen Esel über die Pferdebachstraße in Witten führt, tut sich Großes. Schweres Gerät wurde aufgefahren.
Ordentlich was zu sehen gibt es gerade wieder an der Baustelle der Pferdebachstraße in Witten. Großes tut sich an der Radwegbrücke für den Rheinischen Esel nahe dem Ev. Krankenhaus. Dort wurden die sogenannten Längsträger angeliefert. Sie werden an diesem Wochenende in Position gebracht und verschweißt.
Die Längsträger bilden den seitlichen Rahmen der 68 Meter langen Brücke und spannen sich zwischen den beiden Widerlagern. Wenn diese Träger an ihrem vorläufigen Standort sind – an die finale Position wird die Brücke erst später gehoben –, dann wird von unten eine Verschalung angebracht, um den Überbau zu betonieren. Dabei handelt es sich um den Teil der Brücke, auf dem man später geht und fährt. „Das ist ein bisschen wie bei einem Kuchen in einer Springform: Auch dort ist der Boden zunächst notwendig, damit der Teig nicht davonfließt“, erklärt die Stadt.
Stadt Witten: Wegen Asphaltarbeiten Parkplätze nicht erreichbar
Wegen ihrer Größe wurden die Längsträger mittels Schwertransport in vier Teilen angeliefert. Vor Ort werden je zwei aneinander geschweißt. Zum größten Teil sind sie bereits so bearbeitet, dass Rost und Graffiti-Schmierereien keine Chance haben. Im Bereich rund um die Schweißnähte aber müssen diese Schutzschichten ebenfalls vor Ort aufgetragen werden. Dies dauert laut Stadt etwa eine Woche, weil die jeweilige Schicht trocknen muss, bevor die nächste aufgetragen werden kann. Ab Frühjahr 2022 soll die neue Schrägseilbrücke fertig sein.
Zwar geht es auf der Pferdebachstraße weiter voran, aber manches sei leider mit zusätzlichen Einschränkungen verbunden, bedauert die Stadt. Sie informiert: Ab dem 9. August wird die Pferdebachstraße zwischen den Hausnummern 26 und 34, die Westfalenstraße bis zur Hausnummer 1 sowie die Diakonissenstraße 8-10 asphaltiert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 13. August dauern. Deshalb sind an den genannten Abschnitten die Parkplätze, private ebenso wie jene in den Höfen, nicht erreichbar. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner seien bereits informiert.