Hordel. Wegen der Starkregenfälle im Sommer benötigt die Emschergenossenschaft mehr Zeit. Die Berthastraße bleibt deshalb auch noch vier Wochen gesperrt.

Die Arbeiten für den 2,6 Kilometer langen unterirdischen Abwasserkanal, der parallel zum Hüller Bach entsteht, haben sich durch die Starkregenereignisse im Juli leicht verzögert. Deshalb bleibt die Berthastraße im Bereich der Hausnummern 6 bis 10 voraussichtlich noch bis zum 12. November komplett gesperrt.

Auch eine Querung des Hüller Bachs ist daher nicht möglich. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

Eine Umleitung ist eingerichtet und führt über die Sechs-Brüder-Straße, die Hordeler Heide und die Friedrich-Koepe-Straße.

Der neue unterirdische Abwasserkanal am Hüller Bach ist ein Bestandteil des Generationenprojekts Emscher-Umbau und ist zwischen der Hofstraße in Herne und der Straße Hordeler Heide in Bochum entstanden. In diesem Jahr erfolgt nun der letzte Bauabschnitt mit der Anbindung der seitlichen Kanalanschlüsse.

Die seitlichen Kanalanschlüsse in Bochum kommen zum Ende der Baumaßnahme

Dazu gehören unter anderem auch die Umschlüsse am Pumpwerk Herne-Königsgrube, Herne-Hordeler Heide und die Anbindung des Pumpwerkes Herne-Röhlinghausen an den neuen Abwasserkanal der Emschergenossenschaft.

Die Emschergenossenschaft plant und setzt seit 1992 in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden.

Das öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen hat sich als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip gegeben. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz an Emscher, Lippe und Zuflüssen. Info: www.eglv.de