Velbert. Bereits viermal hat Bobi sein Heim verloren. Er ist eigentlich ein netter Kerl. Ein solches Herrchen oder Frauchen braucht der Rüde nun.

Flausen im Kopf und Hummeln im Po: Dobermann-Rüde Bobi aus dem Velberter Tierheim hat mittlerweile viermal sein Zuhause verloren und das immer aus verschiedenen Gründen.

Damit kann Bobi aus dem Velberter Tierheim gar nicht umgehen

Grundsätzlich ist Bobi erstmal einfach ein netter Kerl. Er ist sehr menschenbezogen, intelligent und sensibel – typisch Dobermann eben.
Doch leider ist der Dobermann auch eine Hunderasse, die schlecht mit wechselnden Lebensumständen, Inkonsequenz und Stress umgehen kann.
Das Ergebnis ist ein überdrehter und vor Tatendrang schäumender Hund, dessen Nerven bei Frust oft zum Reißen gespannt sind. Da der vierjährige Bobi seine Menschen gerne als Ventil nutzt, um seinen Frust abzubauen, ist ein klares und souveränes Auftreten unabdingbar.

Gute Fortschritte gemacht

Bobi war einmal über einen längeren Zeitraum vermittelt und hat dort gute Fortschritte gemacht. Er kennt die wichtigsten Grundkommandos, fährt im Auto mit, läuft – wenn der erste Frust weg ist – gut an der Leine und zeigte sich im Freilauf abrufbar. Mit Artgenossen ist er bis auf wenige Ausnahmen gut verträglich.

Alleine bleiben kann er nur schlecht

Alleine bleiben, ist leider nicht seine Paradedisziplin. Zwar konnte Bobi in seinem Zuhause schonmal bis zu zwei Stunden alleine bleiben, die letzten stressigen Monate haben ihn im Training aber sicherlich wieder zurückgeworfen.

Bobi sucht hundeerfahrene und standhafte Menschen, die für ihn der Fels in der Brandung sind, mit dem er endlich eine verlässliche Konstante in seinem Leben findet.

Infos zum Velberter Tierheim

Weitere Informationen zu Bobi und weiteren Tierheimbewohnern gibt das Velberter Tierheim, Langenberger Straße 92 - 94. Telefonisch ist das Team unter der Rufnummer 02051/23328, montags bis freitags zwischen 13 und 15 Uhr erreichbar. Anfragen per Mail sind ebenfalls möglich: info@tierheimvelbert.de. Derzeit können aufgrund Personalmangels die Tiere nur nach Anfrage besichtigt werden.