Wülfrath. Das Tier war in einen Bach geraten und konnte sich nicht selbst befreien. Dabei staute sich das Wasser immer mehr auf. Wie die Rettung gelang.

Am heutigen Dienstag wurde die Wülfrather Feuerwehr gegen 7.30 Uhr zu einem Einsatz im Bereich des Stadtteils Düssel alarmiert. Ein Pferd war dort in einen Bach geraten und hatte sich dabei so unglücklich gedreht, dass es aus eigenen Kräften nicht mehr herauskam. Der Körper des Pferdes erzeugte dabei laut Feuerwehr einen Rückstau des Fließgewässers, durch den das Tier zu ertrinken drohte.

Die Kräfte der Feuerwehr Wülfrath sicherten nach Eintreffen unverzüglich den Kopf des Pferdes, um ein Ertrinken zu verhindern. Ein ebenfalls alarmierter Tierarzt sedierte das Pferd vor der Einleitung der Rettungsmaßnahmen.

Wülfrather Feuerwehr bekommt Unterstützung von Experten aus Velbert

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das Pferd mithilfe von Schlingen gesichert und anschließend durch ein Tierhebegeschirr – mit Unterstützung vieler helfender Hände und eines Frontladers – aus dem Bachlauf befreit. Der Fachberater Großtierrettung der Feuerwehr Velbert unterstützte dabei die Rettungsmaßnahmen.

Pferd läuft nach zweistündiger Rettung eigenständig auf Weide

Nach der Rettung lief das Pferd eigenständig und offenbar ohne größere Verletzungen zurück auf seine Koppel, sodass der Einsatz nach rund zwei Stunden beendet werden konnte.