Velbert-Neviges. Ungewöhnlicher Feuerwehr-Einsatz auf einem Hof in Velbert-Neviges: Ein Pferd musste gerettet werden. Wie das Tier in Not geriet.

Ein in Not geratenes Pferd sorgte am Mittwochmittag, 6. März, für einen Feuerwehreinsatz auf einem Gehöft an der Straße Am Sprung in Velbert-Neviges. Die Feuerwehr Velbert wurde um 13.48 Uhr durch die Kreisleitstelle Mettmann informiert. Auf dem Hof fanden die Kräfte ein Pferd vor, das mit dem Vorderbeinen in einem Gully-Wasserablauf fest steckte. Zufällig war ein Jugendfeuerwehrmann der Feuerwehr Wuppertal bereits privat auf dem Hof, der das Pferd zum Glück auch kannte. Der junge Mann, so heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr, habe das Pferd bereits vorbildlich betreut, noch bevor die Einsatzkräfte vor Ort waren.

Jugendlicher beruhigte das Pferd in Velbert

So habe er dafür gesorgt, dass das Pferd in der Notlage ruhig gehalten und sehr schnell die Feuerwehr alarmiert wurde. Umgehend kamen auch eine Tierärztin sowie eine Tierrettungseinheit der Feuerwehr Wuppertal, Löschzug Dönberg. Bis die Spezialisten eintrafen, wurde das Pferd weiterhin von dem Jugendfeuewehrman betreut und vor allem beruhigt. Die Feuerwehr bereitete unterstützende Maßnahmen vor, ein besonderer Fokus lag jedoch auf einer kontrollierten Vorgehensweise, um keine Unruhe an der Einsatzstelle zu verbreiten. Die kurze Zeit später eingetroffene Tierärztin leitet eine erste Sedierung ein, dann kamen auch schon die Wuppertaler Spezialkräfte. Mit Unterstützung eines Treckers, der auf dem Hof stand, wurde das Tier mit Spezialgeräten angehoben und konnte so gerettet werden.

Die Tierrettung dauerte insgesamt zweieinhalb Stunden

Kurze Zeit später stand des Pferd wieder auf eigenen Beinen und erholte sich auf einem angrenzenden Feld von den Aufregungen. Insgesamt dauerte der Feuerwehr-Einsatz zweieinhalb Stunden. Die Feuerwehr Velbert betont, wie wichtig es war, dass der Jugendliche so umsichtig gehandelt hat.