Velbert. Statistikamt hat die Mieten in NRW unter die Lupe genommen. Auch die Eigentumsquote im Land schwankt. Mancherorts leben fast alle im Eigenheim.
Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter betrug in Velbert am 15. Mai 2022, dem Zensusstichtag, 6,08 Euro pro Quadratmeter. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, war die Miete damit im Mittel etwas günstiger als im NRW-Schnitt (6,82 Euro) und deutlich günstiger als im bundesweiten Durchschnitt (7,28 Euro). Die durchschnittliche Wohnung in Velbert ist 82 Quadratmeter groß und damit rund sechs Quadratmeter kleiner als die Durchschnittswohnung im Land,
So hoch ist die Eigentumsquote in Velbert
In Köln, Düsseldorf und Bonn lag die Netto-Quadratmetermiete in Wohnungen im Schnitt bei mehr als neun Euro. Relativ günstig lebte es sich in Ostwestfalen-Lippe: Mit Borgentreich, Nieheim, Beverungen und Marienmünster lagen die vier Gemeinden mit den niedrigsten Nettokaltmieten pro Quadratmeter im Kreis Höxter.
Die Eigentumsquote in den NRW-Gemeinden liegt zwischen rund 22 und 75 Prozent. In Marienmünster und Borgentreich war der Anteil an Mietwohnungen NRW-weit am geringsten. In rund 75 Prozent der Wohnungen lebten hier die Eigentümerinnen oder die Eigentümer selbst, während es im NRW-Durchschnitt 40 Prozent waren. In Velbert lag die Eigentumsquote bei 38 Prozent.
Soviele Velberter leben in Eigenheimen
Deutliche Unterschiede gibt es auch beim Anteil von Einfamilienhäusern. Während sich in NRW 63 Prozent der Wohnungen in Einfamilienhäusern befanden, waren es in Velbert sogar nur 55 Prozent. In Selfkant hingegen leben fast alle Menschen in Einfamilienhäusern. Hier beträgt die Quote an Einfamilienhäusern 89,4 Prozent.