Velbert. Während S.Oliver in die Ausverkaufsphase geht, beginnen die Renovierungsarbeiten schräg gegenüber. Denn hier eröffnet bald ein neues Geschäft.

25 Prozent Rabatt auf alles, damit wirbt S.Oliver nun. Denn auch wenn das Modegeschäft Velbert erhalten bleibt, zumindest in der Stadtgalerie werden sich Ende Juni die Türen für immer schließen. Doch im Erdgeschoss des Velberter Einkaufszentrum tut sich etwas. Die Renovierungsarbeiten haben bereits begonnen, damit dieses Geschäft bald einziehen kann.

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Stadtgalerie Velbert bekommt neuen Mieter

Sven Both, Vorsitzender der Stiftung Leuchtturm bestätigt: „Ja, wir ziehen da ein.“ Schon lange war Sven Both für die Kleiderkammer „Jacke wie Hose“ auf der Suche nach einer größeren Verkaufsfläche. Zwei Jahre lang hatte der Vorsitzende im Innenstadtbereich nach einem geeigneten Ladenlokal gesucht und schließlich den Mut zusammen genommen und die Verwaltung der Stadtgalerie kontaktiert. „Und wir sind uns einig geworden“, freut sich der Vorsitzende. „Unser Geschäft wird sehr gut angenommen. Wir haben ja bereits fünf Öffnungstage“. Nicht ohne Stolz ergänzt er: „Und das wird alles von Ehrenamtlern geleistet.“ Auch die Verwalter der Stadtgalerie dürfte der Zuzug freuen: „Sie haben ja auch ein großes Interesse daran, dass die Galerie belebt bleibt.“

Die Kleiderkammer „Jacke wir Hose“ von der Stiftung Leuchtturm liegt bislang ein wenig versteckt an der Offerstraße. Doch in etwa sechs Wochen wollen sie am neuen Standort eröffnen.
Die Kleiderkammer „Jacke wir Hose“ von der Stiftung Leuchtturm liegt bislang ein wenig versteckt an der Offerstraße. Doch in etwa sechs Wochen wollen sie am neuen Standort eröffnen. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Die Umbauarbeiten beginnen nun, damit „Jacke wie Hose“ am 1. August in der Stadtgalerie eröffnen kann. „Für uns ist das eine tolle Chance“, findet Sven Both. „Wir helfen Menschen und bleiben so weiter präsent.“ Er hofft, „dass wir auch in der Stadtgalerie positiv und bewusst angenommen werden.“ Bereits im kleinen Geschäft an der Offerstraße kommt das Angebot an gebrauchter Kleidung gut an. „Nicht nur bei bedürftigen, sondern auch bei jungen Menschen, denen Nachhaltigkeit und der Umweltgedanke sehr wichtig ist.“ Für das kleine Modegeschäft ist der Umzug ein großer Schritt, dem Sven Both mit Mut und Zuversicht entgegen blickt. „Das ist auch ein gutes Aushängeschild für unsere Stiftung.“

Die Kleiderkammer „Jacke wie Hose“, derzeit noch an der Offerstraße 14a, hat montags von 15 bis 18 Uhr, dienstags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und freitags von 17 bis 20 Uhr geöffnet.

Das Corona-Schild zeigt: Dieses Ladenlokal in der Stadtgalerie steht schon recht lange leer. Doch bald gibt es hier einen neuen Mieter
Das Corona-Schild zeigt: Dieses Ladenlokal in der Stadtgalerie steht schon recht lange leer. Doch bald gibt es hier einen neuen Mieter © Isabel Nosbers | Isabel Nosbers