Endlich kann das neue Studio der VSG im Velberter EMKA_Sportzentrum öffnen. Ab sofort gibt es dort viele hochmoderne Trainingsmöglichkeiten.
Mit knapp einem halben Jahr Verspätung ist es vergangenen Montag endlich so weit gewesen – das Fitnessstudio „VSGfit 21“ der Velberter Sportgemeinschaft (VSG) konnte sein Türen das erste Mal für Präsenztraining öffnen. Der Geschäftsführer des Vereins, Axel Spitzer, freut sich riesig: „Wir haben hier einen völligen Neuanfang.“
Eröffnung für Januar 2021 geplant
Ende 2020 hatte der Vorgänger das vorher im EMKA-Sportzentrum angesiedelte Studio geschlossen, die VSG nutzte diese Chance und mietete sich neu ein. Der eigentliche Eröffnungstermin war für den zweiten Januar dieses Jahres angedacht, musste jedoch aufgrund der zu dem Zeitpunkt herrschenden Hygienebestimmungen abgesagt werden.
Zwischenzeit sinnvoll genutzt
„Die Zwischenzeit haben wir trotzdem sinnvoll genutzt“, erklärt Spitzer, während er durch die Räumlichkeiten führt. So wurden die Geräte erneuert, einige aber auch komplett neu angeschafft. Besonders stolz ist er auf den sogenannten „Cube“ in der Mitte des Studios. „Wir wollen sehr viel mit Mannschaftstraining machen.“ Im Cube befinden sich verschiedene Trainingsmöglichkeiten für bis zu zehn Sportler gleichzeitig.
Drei grobe Bereiche
Grundsätzlich gliedert sich das Studio in drei Bereiche. Es gibt einen Bereich für Kardiotraining, einen Bereich mit Geräten und eine Ecke für Krafttraining. „Das, was man sich halt unter einem Fitnessstudio vorstellt“, erzählt Spitzer lachend. Eine Besonderheit sei der abgegrenzte Raum mit dem sogenannten EMS-Gerät. „Dieses spezielle Training biete sich besonders für Leute mit Rückenproblemen an, die trotzdem Sport machen wollen“.
Kursangebot ab 21. Juni
In einem dem Sportstudio angrenzenden Kursraum finden ab dem 21. Juni verschiedene Trainingsprogramme in Gruppen statt. „Zu Hochzeiten hatten wir 30 Onlinekurse“, so Axel Spitzer. Nach und nach werde das Onlineprogramm wieder zurückgefahren, da die Kurse wieder in Präsenz stattfinden können. Die Online-Ecke mit Leinwand und Kamera soll dennoch bestehen bleiben, auch nach der Pandemie sollen so ausgewählte Angebote online stattfinden.
App integriert
Eine weitere Besonderheit des Fitnessstudios ist zudem die Integration einer App in das Training. „Wir haben eine Software dahinterstehen“, erzählt der Trainer. Der jeweilige dem Sportler zugeteilte Trainer kann nach einer Anamnese, dem sogenannten „Check-Up“, einen individuellen Trainingsplan erstellen und diesen in der App teilen. Bei Bedarf können die Sporttreibenden diese dann auf dem Handy einsehen und so auch gegebenenfalls den Trainer kontaktieren. Gleichzeitig sind dort die Übungen auch erklärt. Praktisch in der Pandemie: Die Kontaktnachverfolgung funktioniert auch über diese App mittels eines QR-Codes. Die Testpflicht entfällt mit der gesunkenen Inzidenz seit Montag. Duschen und Umkleiden sind geöffnet.
Positiver Blick in die Zukunft
Trotz verspäteter Eröffnung und noch bestehender Einschränkungen schaut Spitzer mit gutem Gefühl in die Zukunft. „Wir hoffen darauf, dass die Studios weiter geöffnet haben dürfen.“ Die Chancen dafür stehen im Moment sehr gut. Zudem sieht er einen entscheidenden Vorteil bei sich gegenüber kommerziellen Studios. „Wir als gemeinnütziger Verein wollen keinen Gewinn machen, wir möchten, dass die Leute hier einfach ihren Sport machen!“