Kreis Mettmann. Die Pädagogen werden dezentral in den einzelnen Städten des Kreises mit Astrazeneca geimpft. Impfbereitschaft wird erfragt.
Rund 3000 Impfdosen werden im Kreis Mettmann in dieser Woche an Lehrer von Grundschulen und Kita-Mitarbeiter verimpft. Das teilte der Kreis Mettmann jetzt auf Nachfrage mit. In den nächsten beiden Wochen werden dann noch einmal jeweils 2160 oder 2430 Dosen zur Verfügung stehen.
Für Velbert sind das 1270 Impfdosen bis Ende März. Neben den Pädagogen gehören auch alle anderen ständigen Mitarbeiter wie Hausmeister oder Inklusionshelfer zu den Berechtigten, ebenso wie das Personal der Träger, die den Offenen Ganztagsbereich (Ogata) an den Schulen betreuen. In Velbert ist das hauptsächlich der SKFM. Nach Abfrage der rund 190 Mitarbeiter hat sich herausgestellt, dass rund 90 Prozent von ihnen das Impfangebot annehmen möchten.
Geimpft wird übrigens nicht im zentralen Impfzentrum des Kreises in Mettmann in Erkrath, sondern vor Ort in den jeweiligen Kommunen - wo und wann genau, wird vom Kreis nicht kommuniziert, so wie es auch schon bei den Impfaktionen in den Seniorenheimen der Fall war - dies diene dem Schutz und der Sicherheit der Impfeinrichtung. Auch über die Reihenfolge der einzelnen pädagogischen Einrichtungen ist nichts bekannt. Nur so viel: „Es werden auch nicht alle Mitarbeiter einer Kita oder Schule am gleichen Termin geimpft, damit auch bei eventuellen Nebenwirkungen der Betrieb der Einrichtung aufrecht erhalten werden kann“, informiert Daniela Hitzemann, Sprecherin des Kreises Mettmann.
Ü70-Jährige ab Mai an der Reihe
Alle anderen Impfberechtigten der sogenannten Kategorie 2 werden erst im Anschluss an diese Impfaktion an der Reihe sein. Die über 70-Jährigen werden sich vermutlich noch bis in den Mai hin gedulden müssen. „Wir haben bislang ja noch lange nicht alle Ü80-Jährigen durchgeimpft“, weiß die Sprecherin. In den ersten drei Wochen nach Impfstart am 8 Februar waren es täglich 275 Verimpfungen gewesen, seit einigen Tagen wurden die Kapazitäten auf 800 weitere Impfungen wöchentlich erweitert. Insgesamt rund 38000 Senioren über 80 Jahre waren vom Kreis angeschrieben worden. Derzeit finden bereits die ersten Zweitimpfungen statt.
Hotlinenummer
Die Hotlinenummer zur Terminvergabe 116117 gilt übrigens nur für Menschen über 80 Jahre. Alle, die laut Kategorie 2 nun berechtigt sind, sich impfen zu lassen, mögen noch ein wenig Geduld haben, bittet die Kreissprecherin. Derzeit gibt es für diese Menschen noch keine Möglichkeit, Termine zu vereinbaren. Sobald dies der Fall sein wird, werde eine entsprechende Nummer veröffentlicht. Ein Anschreiben wie bei den Ü 80-Jährigen werde es nicht geben. Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Schwerwiegende Impfreaktionen seinen bislang im Kreis Mettmann noch nicht aufgetaucht.
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