Der Weltgebetstag der Frauen stellt in diesem Jahr den südpazifischen Inselstaat Vanuatu in den Mittelpunkt. Auch Velbert beteiligt sich daran.
Jedes Jahr am ersten Freitag im März findet der Weltgebetstag der Frauen statt. Es ist ein Tag, der unabhängig von der Konfession in der christlichen Kirche gefeiert wird. Seit 1932 liegt der Schwerpunkt immer auf einem anderen Land, welches für die Gestaltung und Bitten verantwortlich ist. Dieses Jahr steht der südpazifische Inselstaat Vanuatu im Mittelpunkt des Weltgebetstags. Der ökumenische Gottesdienst in Velbert wurde vergangenen Sonntag Pandemie-bedingt online gefeiert.
Weltweite Gottesdienste
„Wir hoffen, dass viele Menschen heute von zu Hause aus teilnehmen.“, begrüßt eine der Organisatorinnen die über 60 Zuschauer auf YouTube. Das Team in Velbert besteht aus Frauen der katholischen, evangelischen sowie methodistischen Kirche. Auf der ganzen Welt fanden seit Freitag Gottesdienste zum diesjährigen Motto „Worauf bauen wir?“ statt. Diese Frage hat angesichts der Situation in Vanuatu einen sehr ernsten Hintergrund.
Klimawandel bedroht Vanuatu
Das Inselstaat, der rund 80 Inseln umfasst, wie kein anderes Land. Auf dem Weltrisikobericht belegt es den ersten Platz. Die Gefährdung durch Wirbelstürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche ist allgegenwärtig. Erst 2015 zerstörte ein Zyklon einen großen Teil der Inseln und über 90 Prozent aller Häuser. In der patriarchalischen Stammesstruktur müssen sich Frauen unterordnen, In Fürbitten werden die Wünsche der Frauen, unter anderem nach mehr Gleichberechtigung und mehr Förderung junger Menschen vorgetragen. Zusätzlich zum Gottesdienst wurden in Langenberg Fenster in der Altstadt geschmückt..
Pilgerweg bis Ostern
Anlässlich des Weltgebetstag wurde zudem ein Klima-Pilgerweg in Langenberg organisiert. Das Team des Weltgebetstages möchte so auf die Problematik des Klimawandels aufmerksam machen, durch die Vanuatu immer mehr bedroht ist. Derzeit liegen Informationen dazu an der Alten Kirche in Langenberg aus. Noch bis Ostern haben Interessierte die Möglichkeit den Weg zu begehen. .