Velbert/Heiligenhaus. Festival Viertelklang zieht nach Velbert-Mitte und Heiligenhaus und bringt jetzt fünf Stadtviertel zum Klingen. Es locken ungewöhnliche Spielorte.
Fünf Termine in fünf Städten des Bergischen Landes: Das Viertelklang-Festival, das die Stadtviertel musikalisch zum Klingen bringt, wird in diesem Jahr noch eine Nummer größer. Velbert war schon mit den beiden Stadtbezirken Langenberg und Neviges Teilnehmer des Bergischen Musikfestivals; heuer sollen nun in Velbert-Mitte ungewöhnliche Aufführungsorte die Besucher anziehen und überraschen. Die Nachbarstadt Heiligenhaus ist erstmals mit dabei.
Neue (Kultur-)Orte kennen lernen
Wuppertal geht in den Naturpark Bergisches Land, nach Cronenberg. Solingen präsentiert noch einmal Ohligs und Remscheid macht’s wie Velbert und zieht ebenfalls ins Zentrum. Selten gibt es die Möglichkeit, so wie bei diesem Festival an einem Abend so viele begeisternde Konzerte und verschiedene neue (Kultur-)Orte kennen zu lernen. Viertelklang präsentiert die Musik-Szene der Bergischen Region mit all ihren Facetten: von Chormusik bis Klassik, von Rock bis Jazz, von Chanson bis Weltmusik.
20 Konzerte in Wuppertal-Cronenberg
Am 30. August ist der Auftakt in Velbert-Mitte, und zwar rund um den kürzlich neu gestalteten, zentralen Platz am Offers. Nur einen Tag später, am 31. August, geht Viertelklang in den Stadtteil mit langen Listen berühmter Politiker, Künstler und weltweit bedeutender und preisgekrönter Firmen der Metallverarbeitung, nach Cronenberg. Dort werden zwanzig Konzerte geboten, unter anderem mit Sascha Gutzeit und Horst Wegener, aber auch mit den Chören Enchor und 4 Voices Cronenberg sowie mit Hanako und Josef Schatz und dem Ensemble des TiC-Theaters.
Gute Ergänzung zum Rock im Frühjahr
Am 7. September bietet erstmals auch der Stadtmarketing-Arbeitskreis Gastronomie in Heljens mit dem Viertelklang-Festival einen besonderen Kulturgenuss an außergewöhnlichen Orten. Viertelklang stellt somit im Spätsommer eine Ergänzung zum sehr erfolgreichen „HeiligenRock“ im Frühjahr dar. 18 Konzerte in fünf Locations im oberen Bereich der Hauptstraße – u. a. mit Christoph Zirener, den Talking People, dem Ney Trio und Klaus-Aymar de la Beaujardiere sowie die feierliche Eröffnung mit dem Trio Schmuck im Waldhotel um 18 Uhr – locken zu einem Spaziergang durch die Heiligenhauser Innenstadt und zu einem „ganz anderen Erleben“ bekannter Gastronomien und Orte.
Fünf Orte von Café bis Kirche
Am 28. September lädt das Musikfestival nochmals nach Solingen-Ohligs ein. Verkehrsgünstig angebunden mit dem Hauptbahnhof und Umsteigemöglichkeiten sind alle fünf Veranstaltungsorte von
Kirche bis Café auch für Publikum aus den anderen Viertelklang-Festival-Städten gut zu erreichen. Das Programm schlägt einen Bogen von Singer-Songwriter über „Concerts Royeaux“ mit Truhenorgel und Cembalo, das Duo Kati Majorek/Michael Borner in Kombination Gitarre und Gesang bis zu Georg Kreisler.
Remscheid macht den Abschluss
Den Abschluss macht wiederum Remscheid am 12. Oktober. Das Publikum kann sich in sieben zum Teil untypischen Veranstaltungsorten entlang der Hindenburgstraße vom abwechslungsreichen Programm des Festivals überzeugen. Die Gäste sind eingeladen, z. B. mit dem Igarashi Ensemble klassische Musik und mit Chamegu Jazz zu genießen oder sich von den Geschichten der Erzählerin Antonella Simonetti faszinieren zu lassen.