Sprockhövel. In Sprockhövel hat in den Kuhbar-Räumen eine neue Eisdiele eröffnet. Erste Stimmen von Kunden der „Homemade Eis Bar“ - und die neuen Eispreise.

Ein Eis genießen bei strahlendem Sonnenschein: Für die meisten Menschen ein Hochgenuss. Aber bei bescheidenen 6 Grad Anfang Februar 2025? Das geht nur, wenn die Fan-Gemeinde groß genug ist. Und das ist sie. Kuhbar raus, „Homemade Eis Bar“ rein. Umgetauft wurde die Eisdiele in Haßlinghausen an der Mittelstraße 32 b, denn Janin Riedel macht nun ihr eigenes Eis-Ding.

Draußen vor der Türe liegen lila-Kissen in einem kleinen Holzhäuschen für zwei Personen und auch unterhalb der großen Fenster auf einem Vorsprung. Da kann man das Eis schlecken, wenn es drinnen zu voll ist. Auch an diesem herrlichen Sonnen-Sonntag (2.2.) stehen die Menschen im Raum in der Schlange. Hinter der Theke ackern drei Personen im Akkordtempo. Es gibt viele Kreationen zum Preis von 2024.

„1,60 Euro für eine Kugel, das war im vergangenen Jahr auch schon so.“

Dietmar, ein Kunde der „Homemade Eis Bar“

„Der Eispreis ist nicht erhöht worden, das ist ja sehr ungewöhnlich, weil eigentlich immer alles teurer wird“, sagt Dietmar, der sich mit Ulrike eine kalte Köstlichkeit gönnt. „1,60 Euro für eine Kugel, das war im vergangenen Jahr auch schon so“, freut er sich.

>>> Folgen Sie unserer Redaktion hier auf Instagram und auf Facebook – hier finden Sie uns!

Viel Lob hat er für seinen Becher mit Amarena und Nuss. „Das schmeckt hervorragend“, sagt er. Einen Unterschied zum Eis unter dem Namen „Kuhbar“ kann er allerdings nicht feststellen. Er ist mit seiner Begleiterin Ulrike, die sich an Erdbeer und Himbeer erfreut, schon länger Stammgast in der Eisdiele, und so soll es auch bleiben. „Es war vorher toll und ist jetzt toll. Was will man mehr?“

Auch interessant

Besonders prima finden die beiden, dass jetzt das Eis laktosefrei angeboten wird. Ob das vorher schon so war, wissen sie nicht. Aber jetzt haben sie es schriftlich.

Ein Mann hat sich in der Sorte vergriffen

Im kleinen Holzhäuschen draußen vor der Türe haben es sich Heike und Hans-Jürgen bequem gemacht. Die Dame, die gerne mit ihren Enkelkindern in das Eiscafé geht, genießt die Sorte Cookies. „Das schmeckt sehr lecker, aber einen Unterschied kann ich nicht feststellen“, sagt auch sie. Hans-Jürgen dagegen hat geschmacklich daneben gegriffen. „Ich habe Joghurt, das schmeckt mir gar nicht“, sagt er enttäuscht.

Lesen Sie auch:

Coffee and more
Janin Riedel, Besitzerin, mit Caroline Hellingrath und Pia Haustein, Angestellte, am Samstag, 1. Februar 2025, in der neu eröffneten „Homemade Eis Bar“ an der Mittelstraße in Sprockhövel-Haßlinghausen. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Er scheint an diesem Tag der einzige zu sein, der sich in der Sorte vergriffen hat. Alle Gäste leben das Motto, das groß an einer Wand steht - ein Zitat von Oscar Wilde: „Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.“

Genussvolle Auszeit: „Schmeckt lecker“

Der Versuchung haben auch Benjamin und Julia gerne nachgegeben. Die beiden Erkrather haben den Besuch bei der Sprockhöveler Verwandtschaft zum Anlass genommen, sich mal wieder eine genussvolle Auszeit zu gönnen. Er genießt einen Knusperbecker, sie ein Spagetti-Eis. „Schmeckt lecker wie immer“, ist ihr Urteil.

Coffee and more
Außenaufnahme von der „Homemade Eis Bar“ an der Mittelstraße in Sprockhövel-Haßlinghausen, die am Samstag (1.2.) eröffnet hat. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Das finden auch Tanja und Steffi, die draußen ihre Kreationen in der Hand halten. „Es schmeckt richtig gut, es wäre nur schön, wenn man drinnen an den Tischen auch bedient würde. Aber vielleicht spielt sich das ja noch ein“, hoffen sie.