Oberhausen. Clemens-Klinikum Oberhausen verstärkt Team: Ahmed Elmenshawy ist Experte im Austausch defekter Implantate und bei Infektionen an Gelenkprothesen.

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Ameos-Klinikum St. Clemens Oberhausen hat einen neuen Chefarzt: Dr. Ahmed Elmenshawy bringt nach Angaben von Ameos-Sprecherin Christine Hertrich umfangreiche Erfahrungen in der speziellen Orthopädie, Unfallchirurgie und Endoprothetik mit. Sein besonderer Fokus liege auf der Revisions- und Wechselendoprothetik sowie der septischen Chirurgie. Was das bedeutet? „Dass Ahmed Elmenshawy nicht nur Erstimplantationen durchführt, sondern auch auf den Austausch defekter Implantate und die Behandlung von Infektionen rund um Gelenkprothesen spezialisiert ist.“ Zudem führe er arthroskopische Eingriffe an Schulter, Knie und Hüfte durch.

„Mit der Expertise von Ahmed Elmenshawy können wir unser medizinisches Leistungsangebot im St. Clemens Oberhausen deutlich verstärken“, sagt Sabrina Zientek, stellvertretende Regionalgeschäftsführerin Ameos West und Krankenhausdirektorin der Ameos-Einrichtungen in Oberhausen. Insbesondere im Hinblick auf die anstehende Krankenhausreform stelle die Neuausrichtung der Unfallchirurgie einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar.

Neuer Chefarzt in Oberhausen: auf minimalinvasive Operationen spezialisiert

Elmenshawy war zuletzt als stellvertretender Chefarzt und leitender Oberarzt in der Orthopädischen Klinik im Landkreis Lörrach tätig, wo er jährlich rund 1000 Knie- und Hüftprothesenoperationen verantwortete. Davor fungierte er als Sektionsleiter und Koordinator des Endoprothetikzentrums am St. Josef-Hospital Cloppenburg, hier sammelte er als Hauptoperateur umfangreiche Erfahrung.

Der Facharzt mit den Zusatzbezeichnungen spezielle Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie ist seit 2022 Fachexperte für Endoprothetik und nach „EndoCert“ anerkannt. Er setze auf minimalinvasive Verfahren, um den Patientinnen und Patienten möglichst wenige Gewebeschäden und eine schnelle Erholung zu ermöglichen, heißt es von Ameos. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit liege in der Einführung sogenannter Fast-Track-Programme. Diese optimieren den Behandlungsverlauf. Dabei spiele die frühzeitige Mobilisation der Patientinnen und Patienten eine entscheidende Rolle.