Oberhausen. Unipolster hat sein Geschäft runderneuert, das Sortiment erweitert. Zur Neueröffnung sorgte die Stadt für eine eigenwillige Überraschung.
Mit vielen Luftballons und farbenfrohen Aufstellern war der Eingang des Möbelhauses geschmückt: Unipolster an der Duisburger Straße startete neu durch und hieß zur Eröffnung die Kunden in der runderneuerten Filiale an der Duisburger Straße willkommen.
Schicke und moderne Ausstellungsräume im Oberhausener Möbelhaus
Stammkunden dürften große Augen gemacht haben, denn das Geschäft kommt jetzt in einem völlig veränderten Gewand daher. Alle Böden sind neu, die Wände frisch und hell gestrichen. Chic und modern präsentieren sich die Ausstellungsräume, die gesamte Beleuchtung entspricht aktuellen Trends. „LED-Technik kommt überall zum Einsatz“, sagt Sprecher Joe Ristig. Beim Design habe man auch auf Details geachtet. Ein solches Gebäude mit einer Verkaufsfläche von 6000 Quadratmetern auf vier Etagen braucht für die Statik eine Menge an Säulen. Diese sind nun mit Dekoelementen versehen und verschönern die Optik.
Wenn schon Umbau angesagt ist, dann ist es auch Zeit, das Konzept der Verkaufsräume zu überdenken. Nach der Umgestaltung erwarten den Kunden nun 25 ganz unterschiedliche Wohnerlebniswelten, erläutert Ristig. Sie bieten den Besuchern Sofas und Sessel in verschiedenen Ausführungen: sei es Leder, sei es Stoff. In einem weiteren Möbelensemble sind Esstische vereint, Stühle gehören ebenfalls zum Sortiment. Ins Programm hat Unipolster schon vor längerer Zeit eine große Auswahl an Boxspringbetten aufgenommen. Apropos: Mit dem Neustart erweitert das Möbelhaus sein Angebot um Produktlinien namhafter Hersteller aus dem In- und Ausland.
Geschäftsführerin setzte sich für Runderneuerung des Stammsitzes in Oberhausen ein
„Es dürfte in unserem Haus für jeden Geschmack etwas dabei sein“, unterstreicht der Sprecher und betont zudem, dass ein fachkundiges Team den Kunden zur Seite steht. Mit Tablets ausgestattet können die Mitarbeiter an Ort und Stelle noch weitere Ausführungen der Modelle visuell präsentieren oder Planungen vornehmen.
Die Niederlassung in Oberhausen von Grund auf zu erneuern, hat sich vor allem Geschäftsführerin Brigitte van Marwyck gewünscht. Ihr Vater und Firmengründer Heinz Zeppenfeld betrieb hier sein erstes Geschäft. Mit dem Stammsitz zusammen zählt das Möbelhaus inzwischen 15 Standorte im Ruhrgebiet, in der Rheinschiene und in der Region Kaiserslautern. Eine siebenstellige Summe hat Unipolster jetzt investiert, um das Haus nach vorne zu bringen.
Eine eigenwillige Überraschung hatte sich wohl auch die Stadt Oberhausen für die Eröffnung ausgedacht, wie Ristig erzählt. Drinnen hatten alle Handwerker ihre Arbeit pünktlich erledigt, für die Eröffnung war alles festlich hergerichtet, da richtete die Stadt vor dem Haus eine Baustelle ein, stellte Baken und Sperren auf. „Wir haben ja Verständnis für solche Arbeiten, aber musste es gerade an dem Tag sein, ohne uns zu informieren?“, fragt sich der Sprecher.