Oberhausen. Das Mallorca-Festival „Inselfieber“ hat Zehntausende Fans nach Oberhausen gelockt. Die Polizei zieht Bilanz. So geht es mit der Sause weiter.
Mia Julia, Mickie Krause, Lorenz Büffel, Isi Glück: Die Elite der Ballermann-Sänger hat sich am Samstag auf dem Freigelände hinter der Arena Oberhausen ausgetobt. Die Veranstalter sprechen von knapp 40.000 Fans. Die Polizei meldet rund 35.000 Fans. Am Ende des Tages hieß es gleichermaßen: ausverkauft.
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Das Schlager-Festival von Veranstalter Markus Krampe lässt es erst seit 2023 neben dem Centro Oberhausen krachen. Vorher feierte hier die ebenfalls von Krampe erfundene, nun aber vom Sparkassenpark Mönchengladbach fortgeführte Olé-Partyserie („Oberhausen Olé, „Olé auf Schalke, „Dortmund Olé“) in der Neuen Mitte Oberhausen. Die Großparty „Oberhausen Olé“ gibt es seit „Inselfieber“ allerdings nicht mehr.
Inselfieber 2025 in Oberhausen: Ballermann-Fete kehrt mit 90er-Bühne zurück
Viele Fans fragen sich nun, ob sie auch 2025 wieder den Ballermann auf dem Arena-Freigelände feiern können. Die Veranstalter haben sich früh entschieden: „Inselfieber“ wird am Samstag, 14. Juni 2025, auf dem Open-Air-Gelände wiederholt und findet im kommenden Jahr folglich zum dritten Mal statt.
An den Termin gekoppelt ist wieder eine weitere Festivalsause: Das Familienfest „Katta und seine Freunde“ ist für Sonntag, 15. Juni 2025, terminiert und wird auf die Infrastruktur der Mallorca-Sause „Inselfieber“ zurückgreifen können.
Bei „Inselfieber 2025“ soll es erstmals zusätzlich eine 90er-Jahre-Bühne geben, auf der Acts wie Masterboy und Culture Beat auftreten. In den vergangenen zwei Jahren feierte Krampe mit „Die 90er-live“ in Oberhausen noch ein separates Großfestival. Dies wird sich nun ändern.
Inselfieber 2024 in Oberhausen: Polizei leitet beim Festival zehn Strafverfahren ein
Die Polizei hat zur zurückliegenden Inselfieber-Sause 2024 am Sonntag ihre Bilanz gezogen und spricht, gemessen an der Anzahl von Menschen, von einem ruhigen Veranstaltungsverlauf. Das bedeutet aber nicht, dass es komplett friedlich blieb: „Insgesamt wurden acht Platzverweise ausgesprochen und drei Personen in Gewahrsam genommen. Zudem wurden zehn Strafverfahren eingeleitet. Die Hintergründe für die Strafverfahren waren unter anderem Körperverletzungen, Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte.“
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Schon am Freitag schauten sich auf dem Festivalgelände einige tausend Fans das EM-Auftaktspiel „Deutschland gegen Schottland“ auf Großleinwänden an. Hier zündeten einzelne Schlachtenbummler bei der späten Abreise im Bereich der Bushaltestelle „Neue Mitte“ Knallkörper. Polizei-Fahrzeuge fuhren vor, um weiteres Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu unterbinden.
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