Oberhausen.. Ideen für neuen Multifunktions-Komplex gibt es hier auf einen Blick. Drei Wochen lang sind die Skizzen und Pläne an der Gildenstraße zu sehen.


Ein Besuch im Stadtteilbüro an der Gildenstraße lohnt sich in den nächsten Wochen ganz besonders. Für drei Wochen sind dort alle eingereichten Entwürfe für das neue Multifunktions-Zentrum an der Gesamtschule Osterfeld (GSO) zu sehen.

Wie berichtet, wurden am Donnerstag die Preise an die bestplatzierten Architekturbüros vergeben. Am 16. November soll nun entschieden werden, ob der erstplatzierte oder der drittplatzierte Entwurf an der Westfälischen Straße verwirklicht wird. Ein 2. Platz wurde im Zuge des jüngsten Architektenwettbewerbs nicht vergeben.

Drei Einzelgebäude für drei Nutzungen

Eine zeitgemäße Aula, eine moderne Stadtteilbibliothek, ein neues Jugendzentrum in Regie der Fallen – drei Einzelgebäude für diese verschiedenen Nutzungen entstehen ab 2019/2020 auf der Fläche an der Ecke von Westfälischer Straße und Heinestraße. Der Entwurf des drittplatzierten Büros Boris Enning Architekt BDA, Stadtplaner aus Köln übernimmt in der Fassadengestaltung der neuen Gebäude nicht die Backsteinarchitektur der GSO, setzt aber ebenso wie das erstplatzierte Büro Gernot Schulz Architektur GmbH (ebenfalls aus Köln) auf eine möglichst homogene Erweiterung des Gebäudekomplexes bis zur Westfälischen Straße hin.


Alle Details der eingereichten Entwürfe lassen sich nun in aller Ruhe im Stadtteilbüro betrachten, ergänzend gibt es dort erläuternde Texte der Planer. „Im November soll in weiteren Gesprächen mit den zwei Preisträgern endgültig entschieden werden, welcher der Entwürfe einem Förderantrag zugrunde gelegt wird, der im Dezember gestellt wird“, erläuterte OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt bei der Preisverleihung den weiteren Projektablauf.

Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz des Stuttgarter Architekten Thorsten Kock und empfiehlt die Realisierung des ersten Preises.

Preisvergabe in großer Runde


In großer Runde wurden die beiden Preise – mit 35 000 und 18 000 Euro dotiert – am Donnerstag im Stadtteilbüro von Oberbürgermeister Daniel Schranz übergeben.

Auch Planungsdezernentin Sabine Lauxen machte bei dieser Gelegenheit deutlich, welch große Chance für Osterfeld aus ihrer Sicht in diesem Projekt mit einer Gesamt-Nutzfläche von rund 2300 Quadratmetern liegt: „Wir alle freuen uns schon auf das neue Kommunikationszentrum für den Stadtteil Osterfeld.“

Zum Preisgericht zählten neben OB Schranz und OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff auch Dezernentin Lauxen sowie der Osterfelder Bezirksbürgermeister Thomas Krey sowie Daniela Krey von den Falken, die das neue Jugendzentrum betreiben werden. Zudem gehörten Experten von namhaften Architekturbüros zu dem Gremium.

>>>>>> Team des Stadtteilbüros zeigt Präsenz

Das Stadteilbüro ist montags von 8 bis 12 Uhr geöffnet, dienstags und mittwochs von 10 bis 14 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr und am Freitag von 10 bis 14 Uhr. Telefonisch ist das Team des Stadtteilbüros an der Gildenstraße 20 unter 810 69 120 zu erreichen.