Mülheim. Ein Gericht hatte den 28-Jährigen aus Mülheim wegen Betruges verurteilt, danach war er verschwunden. Warum er dennoch nicht in Gefängnis muss.

Kurz vor dem Abflug in den Irak nahm die Bundespolizei einen Mann aus Mülheim am Flughafen Düsseldorf fest. Der 28-Jährige wurde per Haftbefehl gesucht. Er entging jedoch einer Gefängnisstrafe.

Wie die Bundespolizei meldet, fiel der syrische Staatsangehörige am Donnerstagmorgen, 17. Oktober, bei einer polizeilichen Kontrolle am Flughafen auf. Er wollte nach Erbil in den Irak fliegen, wurde aber gesucht.

Mann aus Mülheim war wegen Betrugs verurteilt

Wie die Polizei feststellte, hatte die Staatsanwaltschaft Duisburg im Juni 2024 einen Haftbefehl wegen Betruges gegen den 28-Jährigen erlassen, der in Mülheim lebt. Er war im Oktober 2023 zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er noch nicht gezahlt hatte. Da der Mann flüchtig war, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.

Nach seiner Festnahme am Flughafen beglich er aber die Geldstrafe in Höhe von 1600 Euro bei der Bundespolizei. So konnte er die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 40 Tagen abwenden und wie geplant seinen Flug antreten.

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