Hooligans schaden VfB Speldorf mit Randale bei Auswärtsspielen
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Mülheim. Immer wieder attackieren Anhänger des VfB Speldorf bei Auswärtsspielen gegnerische Fans, Sicherheitskräfte und zuletzt sogar Polizisten. Dabei führen der Verein und die Polizei schwarze Listen mit den Namen der Problem-Fans. Die Hooligans kann die VfB-Führung durch gutes Zureden nicht erreichen.
Sportlich hat sich der VfB Speldorf in dieser Saison nicht mit Ruhm bekleckert, negativ aufgefallen ist er jedoch durch das Verhalten weniger Hooligans, die im Namen des Vereins auswärts für Randale sorgen. Zum sportlichen Tief kommen nun ein schwerer Image-Schaden und Geldstrafen hinzu. Der Verein sucht nach Lösungen, um diese Rufschädigung zu begrenzen, kommt jedoch an die Randalierer kaum ran.
Auffällig ist: Die Exzesse finden nicht bei Heimspielen statt. „Es gibt einige Leute, die bei uns ein Stadionverbot haben“, sagt Ingo Pickenäcker, Sport-Manager des VfB Speldorf. Über ähnliche „schwarze Listen“ verfüge auch die Polizei. „Es sind häufig dieselben Leute und Mitläufer“, meint der Manager. Nur hilft das auswärts wenig, wenn die Namen offenbar nicht weitergegeben werden.
Für gutes Zureden scheinen diese „Fans“ nicht erreichbar: „Ich habe sie immer wieder angesprochen“, Pickenäcker appelliert: „Ihr schadet uns!“ Mehr sei aber kaum machbar, glaubt er, auch nicht durch mehr Kontrolle: „Wer ‘was einschmuggeln will, findet einen Weg.“ Für Überschreitungen wie am vergangenen Sonntag und zuvor droht dem Verein eine Verbandsstrafe, größer ist der Image-Schaden. Familien könnten den Verein aus Angst meiden, dabei kann Speldorf jeden friedlichen Fan gebrauchen. Seine Spiele sehen gerade einmal 200 bis 300 Gäste.
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