Mülheim. Einsatzkräfte mussten in der Nacht zum Donnerstag zwei Mal ausrücken. Nach dem Sturz aus 2,50 Meter Höhe konnte der Feuerwehrmann weiter Dienst machen.
Die Mülheimer Feuerwehr musste in der Nacht zum Donnerstag gleich zwei Mal ausrücken. In Dümpten und Styrum war ein Feuer kurz hintereinander ausgebrochen. Beim Sturz durch eine Glasscheibe zog sich dabei ein Feuerwehrmann im Einsatz leichte Verletzungen zu.
Gegen 0.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte zum ersten Mal nach Dümpten zu einem Zimmerbrand an der Mellinghofer Straße aus. Dort brannten in einem auf einem Bungalow-Dach gebauten Gewächshaus Pflanzen und Pflanzenkübel. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Bei der Nachkontrolle stürzte allerdings ein Feuerwehrmann durch eine Drahtglasscheibe rund 2,50 Meter tief. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Der Mann erlitt leichte Schnittverletzungen sowie eine Prellung.
Dienst wurde wieder aufgenommen
Der Einsatz war nach eineinhalb Stunden beendet. In den frühen Morgenstunden wurde die Einsatzstelle noch einmal auf mögliche Glutnester nachkontrolliert. Im Einsatz waren fünf Großfahrzeuge und ein Führungsfahrzeug beider Feuerwachen in Broich und Heißen sowie ein Rettungswagen samt Notarzt. Der abgestürzte Feuerwehrmann konnte in der gleichen Nacht seinen Dienst wieder aufnehmen. „Wir sind froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist“, sagte Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes.
Zu einem Kellerbrand in Styrum wurde die Feuerwehr in derselben Nacht um 1.41 Uhr gerufen. Gemeldet wurde starke Rauchentwicklung aus dem Keller eines leer stehenden Gebäudes an der Poststraße. Nach Aussage der Polizei wurden in den Kellern des Hauses immer wieder Personen angetroffen, die sich dort zum Übernachten aufhielten, berichtete die Feuerwehr. Deshalb gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass sich möglicherweise noch Personen im Keller befinden könnten. Mit Atemschutzausrüstung durchsuchte die Feuerwehr die Räume, es wurde aber niemand gefunden. Der Grund für den Rauch stellte sich dann heraus: Im Keller liegende Matratzen waren in Brand geraten und wurden gelöscht. Auch hier war der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden beendet. Zum Einsatz kamen zwei Löschzüge, zwei Führungsfahrzeuge sowie ein Rettungswagen.