Herne. Nach dem Teil-Einsturz eines Dachstuhls an der Düngelstraße geht‘s jetzt um die Zukunft der Hausbewohner. Es tut sich überraschend schnell etwas.

Nach dem Teileinsturz eines Dachstuhls an der Düngelstraße in Herne geht es jetzt um die Standsicherheit des Gebäudes. Die städtische Bauordnung überwacht das Geschehen. Der Eigentümer ist bereits tätig geworden.

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„Es ist jetzt Aufgabe des Eigentümers, ein statisches Gutachten beizubringen“, sagt Stadtsprecher Tobias Kindel. Wenn das Gutachten die Standsicherheit des Gebäudes belege, könne das Haus wieder freigegeben werden. Wie lange das dauert, ist völlig offen. Die Verantwortung für den Ablauf liege nun beim Vermieter.

Gerüst wird aufgebaut, Teile werden gesichert

Kurz nach Weihnachten waren am Freitag, 27. Dezember, schwere Betonteile und Steine aus dem Dachstuhl auf die davorliegende Straße gestürzt und hatten Fahrzeuge beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr ließ vorsichtshalber neben dem betroffenen Haus auch die angrenzenden Gebäude räumen. Die Nachbargebäude konnten nach einer statischen Prüfung wieder freigegeben werden. Die Mieterinnen und Mieter aus dem betroffenen Haus sind weiter bei Freunden und Verwandten untergebracht.

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Der Hausbesitzer begann am Donnerstag bereits, sein Versprechen, das er gegenüber der Stadt abgegeben hatte, umzusetzen und wurde tätig. Das Haus wird aktuell eingerüstet. Eine Herausforderung ist, das komplette Dach zu sichern. Durch den nachgebenden Dachstuhl senkte sich auch das komplette Dach ab. Welche Arbeiten nun erforderlich sind, blieb offen. Die Stadt attestiert dem Eigentümer eine große Kooperationsbereitschaft.