Herne/Langenfeld. Mehrere Verletzte, eine davon schwer: Das ist die Bilanz eines schweren Unfalls auf der Autobahn. Eine Hernerin war in ein Stauende gefahren.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 in Richtung Köln mit drei beteiligten Fahrzeugen sind am zweiten Weihnachtsfeiertag mehrere Menschen verletzt worden, eine davon schwer. Eine Hernerin war mit ihrem Fahrzeug auf ein Stauende aufgefahren.

Wie die Polizei berichtet, kam es so zu dem Unfall: Die 23-jährige Hernerin, so der aktuelle Stand der Ermittlungen, fuhr am Donnerstag, 26. Dezember, gegen 15 Uhr mit einem Mercedes auf der A3, kurz hinter dem Autobahnkreuz Langenfeld bemerkte sie offenbar ein Stauende zu spät und prallte in das Heck eines Autos, das von einem 41-Jährigen aus Krefeld gefahren wurde. Sein Wagen wurde nach links in die Betonwand geschoben und drehte sich. Der Mercedes der Hernerin schleuderte durch die Wucht des Aufpralls nach rechts und touchierte den Porsche eines 73-Jährigen aus Essen.

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Drei der vier Insassen des Mercedes wurden leicht verletzt, neben der 23-jährigen Fahrerin auch ein 49-jähriger Mann und ein elfjähriger Junge. Eine 49-jährige Mitfahrerin mussten Rettungskräfte mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus bringen. Der 41-jährige Krefelder sowie der Fahrer und die Beifahrerin des Porsche blieben unverletzt.

Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme über den Seitenstreifen geführt. Das höchste Staumaß betrug rund sieben Kilometer, so die Polizei weiter. Sie schätzt den Sachschaden auf rund 80.000 Euro.