Herne. Alarm am Rhein-Herne-Kanal: Die Feuerwehr rückt mit Sondereinheit zu einer Hunde-Rettung aus. Der Einsatz war ungewöhnlich.

Eine Sondereinheit der Feuerwehr musste bei einem Einsatz am Rhein-Herne-Kanal einen eingeschlossenen Hund befreien. Der Einsatz war ungewöhnlich. Das Tier hatte Glück im Unglück, dass ein aufmerksamer Artgenosse ihn entdeckte.

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Bei der Alarmierung am späten Sonntagmittag, 15. Dezember, war die Feuerwehr zunächst davon ausgegangen, dass ein Hund verunglückt sei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten zusätzlich mit der Sondereinheit Wasserrettung zum Rhein-Herne-Kanal westlich der Bahnhofstraße in Baukau aus.

Eingeschlossen von Dornenbüschen: Hund in misslicher Lage

„Beim Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine abweichende Ausgangslage vor, der Hund befand sich nicht im Wasser, jedoch innerhalb des Böschungsbereiches, eingeschlossen von Dornengebüschen“, sagt Einsatzleiter Benjamin Heinemann in einer Mitteilung. Das Tier sei nur entdeckt worden, da ein anderer Hund einer aufmerksamen Passantin angeschlagen habe.

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Um den Hund aus seiner Zwangslage zu befreien, habe sich eine gesicherte Einsatzkraft langsam zum Tier vorgearbeitet. Kurze Zeit später konnte das Tier laut Feuerwehr befreit und die Uferböschung hoch transportiert werden. Heinemann: „Obwohl sich der Hund mit seinen verbliebenden Kräften gegen die Rettungsaktion sträubte, akzeptierte er dann aber schnell, dass alle Anwesenden nur gute Absichten mit sich brachten und ließ sich vom Rettungsdienst in wärmende Decken wickeln.“ Ohne Widerstand habe der Vierbeiner dem Ordnungsdienst übergeben werden, der das entkräftete Tier in eine Klinik gebracht habe.

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