Herne. Das Herner Unternehmen Fairnica bietet Mode zum Mieten und jetzt auch zum Kaufen. Nun wurde auch ein Ladenlokal eröffnet.

Das Unternehmen Fairnica verleiht seine seine Mode nur - eigentlich. Jetzt eröffneten die Herner zusätzlich zum Verleih auch einen sogenannten „Concept Store“, in dem nachhaltig produzierte Mode auch verkauft wird. Das Geschäft befindet sich am Südpool in Herne-Süd im Wohngebiet im ehemaligen Showroom von Fairnica.

+++ Hintergrund: Das ist das Start-Up Fairnica in Herne +++

Gründerin verspricht: Mietkonzept bleibt erhalten

Neuer Concept Store von Fairnica
Das Schuhregal im neuen Concept Store von Fairnica wird gerade eingerichtet. © Fairnica | Julia Kellner

Das Mietkonzept bleibe in jedem Fall erhalten, verspricht das Team um Gründerin Nicola Henseler. Der neue Concept Store biete eine große Auswahl an zu 100 Prozent fair produzierter Kleidung, Accessoires, Schuhen, Beauty-Produkten und Geschenk-Artikeln. Das Sortiment werde durch Produkte von „befreundeten Marken“ ergänzt. Fairnica verspricht „höchste Standards in Sachen Fairness und Nachhaltigkeit“. Dabei solle die Mode auch stilvoll aussehen.

Vor der Eröffnung wird der Showroom gerade noch umgebaut. Auch die Mode wird bereits eingeräumt. Sichtbar ist bereits ein Schuhregal mit nachhaltig produzierten Schuhen direkt im Schaufenster. Auch Kleider und Pullover hängen jetzt direkt bereit zum Anschauen und Anprobieren.

Mode-Start-Up Fairnica aus Herne wird fünf Jahre alt
Gründerin Nicola Henseler im Geschäft. © WAZ | Arne Poll

Wann hat der Concept Store von Fairnica geöffnet?

Die Öffnungszeiten des Concept Stores sind aktuell noch nicht vergleichbar mit denen eines Geschäfts in einer Fußgängerzone. Der Concept Store soll mittwochs und freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. Eröffnung des Geschäfts ist am Samstag, 7. Dezember, zwischen 10 und 14 Uhr. Dann will das Team die Eröffnung auch mit einer Weihnachtsparty feiern.

Nicola Henseler hatte Fairnica als Start-Up gegründet und bietet Mode zum Ausleihen an. Kundinnen und Kunden können unter anderem ein Abo-Modell abschließen. Wenn die bestellte Mode nicht mehr gefällt, wird sie zurückgeschickt und an weitere Interessentinnen und Interessenten verschickt. Jedes Stück wird nach Unternehmensangaben etwa 20 Mal getragen. Nicola Henseler hatte das Start-Up vor etwa sechs Jahren zunächst im Nebenberuf gegründet, arbeitet jetzt aber seit etwa drei Jahren in Vollzeit.

+++ Nachhaltigkeit in NRW: Hier geht‘s zum WAZ-Spezial +++