Herne. Das dritte Herner B für die Bundestagswahl: Nach Hendrik Bollmann (SPD) und Anna di Bari (Grüne) ist Christoph Bußmann (CDU) nominiert worden.

Der Herner CDU-Vorsitzende Christoph Bußmann wird bei der Bundestagswahl am 28. September 2025 für seine Partei im Wahlkreis Herne-Bochum II antreten. Der 36-Jährige ist am Dienstagabend mit 93,3 Prozent offiziell nominiert worden.

Bei vier Gegenstimmen votierten im Veranstaltungszentrum Gysenberg 55 Mitglieder für Bußmann; zwei Stimmzettel waren ungültig. Die 93,3 Prozent seien das beste Ergebnis, das er jemals auf Kreisebene erzielt habe, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Herner CDU nach seiner Nominierung im Gespräch mit der WAZ.

Als Schwerpunkte für seinen Wahlkampf benannte Bußmann die Themen Wirtschaft, Energie, Bürgergeld, Migration und Sicherheit. Und er verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass „diese Chaos-Ampel in Berlin“ spätestens im Herbst 2025 in den politischen Ruhestand gehe. Was rechnet er sich persönlich aus? Gemessen am Europawahlergebnis im Juni 2024 in Herne - SPD und CDU waren fast gleichauf - und an der politischen Entwicklung der vergangenen Monate komme er zu dem Schluss, dass die CDU in Herne „noch nie so nah einem Sieg“ sei wie derzeit, so Bußmann zur WAZ.

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Der Mitarbeiter des Jobcenters Gelsenkirchen war bereits bei der Bundestagswahl 2021 für die Herner CDU angetreten, unterlag damals aber mit 19,8 Prozent der SPD-Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (43,5 Prozent). Für die SPD wird diesmal Parteichef Hendrik Bollmann (42) ins Rennen gehen, der sich im parteiinternen Zweikampf gegen Sarah Jansen durchgesetzt hat. Ebenfalls bereits aufgestellt worden für den gemeinsamen Wahlkreis Hernes mit den Bochumer Stadtbezirken Nord und Ost ist die Bochumer Grünen-Stadtverordnete Anne di Bari (23).