Herne. Wie früher im Bergbau: Der Arbeiter-Samariterbund (ASB) hat für die Arbeit im Heim sechs Inder nach Deutschland geholt. Wie funktioniert das?

Sechs indische Kräfte helfen jetzt in Herne in der Pflege aus: Der Arbeiter-Samariterbund ASB hat die Kräfte angeworben. Sie sollen Lücken in der Pflege stopfen.

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Der ASB habe über eine spezialisierte Agentur Kontakt zu den Kräften in Indien bekommen, heißt es in einer Mitteilung des ASB. Nach mehreren digitalen Kennenlernterminen und einem Auswahlprozess hätten die indischen Pflegekräfte einen Vorbereitungskurs an einer Bildungseinrichtung im eigenen Land absolviert.

„Uns war sehr wichtig, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen den ASB schon kennenlernen, bevor sie sich auf die Reise machen. Auch wir wollten natürlich wissen, wer da zu uns kommt und uns verstärkt. Das hat sehr gut funktioniert“, erklärt ASB-Geschäftsführer Tobias Ahrens in einer Mitteilung.

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Freizeitaktivitäten und indisches Essen zum Ankommen

Nach den langwierigen Vorbereitungen mit unterschiedlichen Behörden seien die ersten indischen Kräfte nun da. Weitere sollen in den nächsten Wochen eintreffen. „Wir sind schon immer sehr aktiv in der Ausbildung hier in Herne, die Gewinnung internationaler Pflegekräfte ist für uns eine wichtige Ergänzung, um den großen Bedarf an Mitarbeitenden zu decken“, sagt ASB-Geschäftsführer Andreas Reifschneider in der Mitteilung.

Wichtig sei nicht nur die fachliche Integration, das Einarbeiten in der Einrichtung, sondern auch das persönliche und private Ankommen“, erklärt Reifschneider. „Dafür haben wir in den nächsten Wochen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten geplant. Und sicher wird auch mal indisch gegessen.“