Herne. Der Polizei in Herne gibt ein Toter (32) Rätsel auf. Ein Mann hatte den Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Woher stammen seine Verletzungen?

Die Polizei in Herne beschäftigt ein Todesfall, der ungeklärt ist. Warum und wie wurde das Opfer, ein 32-jähriger Mann, verletzt?

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen, kam der 32-Jährige am Samstagabend, 3. August, ins Krankenhaus. Ein 58-jähriger Bochumer berichtete den Beamten, dass er den lebensgefährlich Verletzten im Bereich der Bochumer Straße, Ecke Regenkamp in Herne-Süd gefunden und selbst ins Krankenhaus gefahren habe. Trotz intensivmedizinischer Behandlung, so die Polizei und Staatsanwaltschaft weiter, sei der 32-Jährige am Mittwoch, 7. August, gestorben.

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Der Polizei sind die Hintergründe der Verletzungen unklar, heißt es in der Erklärung. Die Polizei gehe aktuell von einem Unfall aus, der sich wahrscheinlich kurz vor der Einlieferung ins Krankenhaus ereignet habe. Zu den Verletzungen wollte die Polizei keine näheren Angaben machen. Nur so viel: Auch sie gäben den Beamtinnen und Beamten Rätsel auf. Bei dem Verstorbenen handele es sich um einen gebürtigen Ghanaer mit kurzgeschorenen Haaren und Vollbart. Er habe bei seiner Einlieferung ein schwarzes T-Shirt sowie eine schwarze Jeans getragen. Auch der 58-Jährige, der seinen lebensgefährlich verletzten Landsmann fand und ins Krankenhaus transportierte, sei gebürtiger Ghanaer. Der sei aber nicht tatverdächtig, so die Polizei gegenüber der WAZ.

Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen und fragt: Wer hat den 32- und den 58-Jährigen gesehen? Wer kann etwas dazu sagen, wie die Verletzungen entstanden sind? Die Bochumer Kriminalpolizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet und bittet um Hinweise unter 0234 909-4106 oder -4441 (Kriminalwache).