Herne. Der Aussichtsturm Look soll Highlight der Cranger Kirmes werden. Jetzt wird er zum ersten Mal aufgebaut. Wir haben den Aufbau angeschaut.

Der nagelneue Aussichtsturm Look soll ein Highlight auf der Cranger Kirmes werden. Die Premiere feiert der Turm allerdings bereits gut drei Wochen vor Crange. „Look“ wird gerade auf der Düsseldorfer Rheinkirmes aufgebaut und soll dort am Freitag, 12. Juli, zum ersten Mal vom Publikum zu nutzen sein. Wir haben uns die Gondeln und den Aufbau vor dem Crange-Start am 1. August angesehen.

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71 Meter hoher Turm aus Segmenten zusammengesetzt

Der Look-360-Grad-Aussichtsturm wirkt in der Kulisse der Rheinkirmes nicht so dominant. Kommt er auf Crange besser zur Geltung?
Der Look-360-Grad-Aussichtsturm wirkt in der Kulisse der Rheinkirmes nicht so dominant. Kommt er auf Crange besser zur Geltung? © WAZ | Arne Poll

In der Kirmeskulisse mit Freifalltürmen und Kettenkarussell könnte der dünne Mast auf den ersten Blick noch fast untergehen. Noch! Ein paar Fans haben die Neuheit aber sofort entdeckt, bevor die endgültige Form zu erkennen ist. Die Segmente des Turms wurden am Donnerstag in Düsseldorf zusammengesetzt. Noch hängen die vollklimatisierten gläsernen Gondeln nicht an den Auslegern. Aber der 71 Meter hohe Mast mit seiner kreisrunden LED-Tafel auf der Spitze ist schon klar auf den Festwiesen am Düsseldorfer Rheinufer zu erkennen. Die Gondeln sind vorerst auf einem Auflieger abgestellt. Sie ähneln mit 20 Personen Fassungsvermögen einer mittleren Seilbahn-Gondel. Vier Stück gibt es, insgesamt 80 Personen können zeitgleich auf den Turm. Wer Höhenangst hat, kann sich in der Mitte festhalten. Mutige schauen direkt außen durch die Scheibe. Was spannend wird: Man sitzt nicht in den Gondeln.

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An Look sind auch exemplarisch die technischen Veränderungen und Entwicklungen zu erkennen , die es gerade bei vielen Schaustellern gibt. Der Turm ist in kurzer Zeit mit geringem Personalaufwand von einem Volksfest zum nächsten zu versetzen. Die Basis steht auf einem Lkw und wird gar nicht heruntergenommen. Viele Teile sind hydraulisch auszufahren. Die Anlage benötigt nur eine geringe Standfläche. Damit eignet sie sich auch für sogenannte „Standalones“ außerhalb von Volksfesten.

Eigentümer Thomas Schneider ist am Freitagmorgen im Stress, als ihn die Redaktion am Telefon erreicht. Der Aufbau des Turms ist noch nicht gänzlich Routine. Die Schausteller müssen sich noch mehr konzentrieren. Aber Schneider gibt grünes Licht für den Start in Düsseldorf und für Crange: „Selbstverständlich wird alles funktionieren.“

Für die Eigentümer wird es wohl keine Herausforderung, den Turm in nur zehn Tagen Umbauzeit, die zur Verfügung stehen, von Düsseldorf nach Crange zu bringen. „Wir brauchen circa eine Woche“, sagt Schneider. Dann ist der Turm auch auf Crange premierenbereit.

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Der Unterbau des Turms ist sehr kompakt. Die Anlage ist leicht zu transportieren.
Der Unterbau des Turms ist sehr kompakt. Die Anlage ist leicht zu transportieren. © WAZ | Arne Poll
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