Herne. Mit einem Bürgerbegehren wollen die Mondritter in Herne den Abriss des Hallenbads Eickel verhindern. Warum sie noch keine Unterschriften sammeln.
Die Mondritterschaft Wanne-Eickel, die mit einem Bürgerbegehren den Abriss des ehemaligen Hallenbads Eickel verhindern will, erhält viel Zuspruch: „Die Zustimmung ist riesig“, sagt Horst Schröder von den Mondrittern, zur WAZ. Unterschriften für das Bürgerbegehren könnten aber noch nicht gesammelt werden. Die Mondritter müssten erst auf eine Antwort der Stadt warten.
Wie berichtet, wollen die Mondritter um den Wanne-Eickeler Sänger Horst „Hotte“ Schröder mit einem Bürgerbegehren den Ratsbeschluss zum Verkauf des Hallenbad-Grundstücks, den Abriss des Schwimmbads und den Bau von Wohnhäusern auf dem Areal verhindern. Sie brauchen rund 5500 gültige Unterschriften, damit das Begehren rechtens ist und der Rat sich erneut mit dem Thema beschäftigt.
Mondritter: Mit der Anmeldung eine Beratungsanfrage verbunden
Die Telefone stünden seit der Ankündigung des Bürgerbegehrens nicht still, und das Postfach sei gut gefüllt, berichtet Schröder. Viele Geschäfte, wie zum Beispiel die Metzgerei Weber, hätten sich angeboten, Unterschriftenlisten auszulegen, andere wollten gleich unterschreiben oder hätten für das Bürgerbegehren tatkräftige Unterstützung angeboten. Bevor Unterschriften gesammelt werden könnten, müsse sich aber die Stadt gemeldet haben: „Wir haben mit der Anmeldung des Bürgerbegehrens eine Beratungsanfrage verbunden“, Horst Schröder.
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So wolle die Gruppe von der Verwaltung wissen, ob das Bürgerbegehren, so wie es formuliert worden sei, zulässig sei – oder ob Veränderungen beziehungsweise Ergänzungen notwendig seien. Wenn das geklärt sei, sollen die nötigen Unterschriften gesammelt werden Bei der Stadt sei der Antrag für das Bürgerbegehren eingegangen, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ. Dort werde es im Wahlamt geprüft.