Herne. Die Herner Musikschule beginnt nach den Ferien wieder. Dabei müssen sich die Musikfreunde an manche Regeln halten. Was aktuell gilt.

Die Ferien sind vorbei und die Schulen in der Stadt gehen wieder an den Start – so auch die Musikschule, die sich auf die aktuelle Pandemielage einstellt. „Wir hängen wieder ein bisschen in der Luft, gehen aber davon aus, dass wir bei Inzidenzstufe 2 starten“, sagt Schulleiter Christian Ribbe.

Die Regeln für die Kursteilnehmer seien wie vor den Sommerferien: Es kommen nur Menschen in die Musikschule, die die 3G-Regel beachten. „Die gilt für über 16-Jährige“, erläutert Ribbe. Die Jüngeren werden in der Regel ohnehin häufig in Kita oder Schule getestet. „Wir legen da großen Wert drauf, dass jeder seinen Nachweis erbringt.“ Es habe immer mal welche gegeben, die durch ein Attest versuchten, sich vor der Maskenpflicht zu drücken, aber dieses Problem gebe es nun nicht mehr.

Herne: Gesangs- und Blasinstrumente nur in Stufe 2

Die Kurse an der Musikschule finden erst einmal wie geplant statt. Auch die musikalische Grundstufe für Kinder von einem halben Jahr bis zu sechs Jahren startet wieder. Die geltende Coronaschutzverordnung lässt dies zu. Die Vokalfächer dürfen auch bei Inzidenzstufe 2 stattfinden – mit maximal 20 Teilnehmern und Negativtest. „Zum Glück passen unsere Kursgrößen, sodass sogar die Big Band proben darf.“

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Erst ab Inzidenzstufe 3 müssten Gesangs- und Blasinstrument-Kurse wieder auf Distanz stattfinden. „Wir hoffen natürlich, dass die Zahlen nach den Urlauben nicht weiter steigen und es keine Impfdurchbrüche gibt.“

Musikschul-App informiert aktuell

Über 3000 Schüler besuchen regelmäßig die Herner Musikschule, die mit Beginn der Pandemie ihre digitale Präsenz stark ausgebaut hat: „Alle haben sich wirklich sehr gut in die digitale Welt eingefuchst“, lobt Christian Ribbe, der Schüler, Lehrer und Interessierte stets aktuell über die neue App der Musikschule auf dem Laufenden hält.

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„Anfangs habe ich sehr viel Telefon-Support gemacht, aber mittlerweile bekommen es alle gut hin.“ Auch der Distanzvideo-Unterricht läuft über die App – viele nutzten ihn immer noch, da sie zu Risikogruppen zählen. „Wir sind auf alles eingestellt und hoffen, dass wir möglichst normal weiter machen können.“