Herne. Die Herner Kulturszene bekommt 2021 städtische Unterstützung in unveränderter Höhe. Das hat jetzt der Kulturausschuss beschlossen.

Hernes „kulturtreibende Vereinigungen“ dürfen im laufenden Jahr auf städtische Zuschüsse in unveränderter Höhe bauen. Das hat am Mittwoch der Kulturausschuss beschlossen.

2820 Euro für jedes Amateurtheater

Die Kulturschaffenden werden mit folgenden Summen bedacht: Theater Kohlenpott 44.000 Euro, Förderverein „Unser Fritz 2/3“ 11.000 Euro, Förderverein „Kulturbrauerei Eickel“ 5500 Euro, Kunstwald „Teutoburgia“ 5500 Euro, Herner Symphoniker 2950 Euro, „kleines theater herne“ 2820 Euro, Theaterverein „Fidele Horst“ 2820 Euro, Theaterverein „Volksbühne Körner“ 2820 Euro, Theaterverein „Lampenfieber“ 2820 Euro, Tigerpalast 1500 Euro und Herner Karnevalsgesellschaft 1050 Euro. Herner Künstlerbund und Schollbrockhaus-Verein bekommen jeweils 610 Euro.

Über die HeKaGe wurde auf Antrag von Peter Liedtke separat abgestimmt. Der grüne Kulturpolitiker ist traditionell gegen einen Zuschuss für den Karnevalsverein, drei weitere Ausschussmitglieder enthielten sich.

Mietzuschüsse für städtische Gebäude

Einige Vereine erhalten zusätzlich Mietzuschüsse für die Raumnutzungen in städtischen Gebäuden: das Kindertheater „Tigerpalast“ im Heisterkamp bis zu 4430 Euro, der Förderverein Teutoburgia bis zu 2250 Euro und Pottporus für die Räume in Heinz-Westphal-Haus bis 3300 Euro.

Der Verein Pottporus erhält darüber hinaus unverändert bis zu 44.000 Euro für seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, „Renegade“, die Tanzcompagnie unter seinem Dach, weitere 20.000 Euro.

Auch Chöre und Instrumentalvereine, die im vergangenen Jahr nicht wie üblich auftreten konnten, werden unterstützt. Sie bekommen für die Dauer der Pandemie Zuschüsse in Höhe des Durchschnitts von 2019 und 2020, das sind zwischen 437 und 1823 Euro je nach Vereinsaktivität.