Herne. So darf die Bettenhausen-Skulptur in Herne nicht aussehen, sagt Eickels Bezirksbürgermeister Adi Plickert. Er fordert eine schnelle Sanierung.

Nachdem die WAZ über den schlechten Zustand der Skulptur des Wanne-Eickeler Künstlers Helmut Bettenhausen (86) vor dem Sportpark Eickel in Herne berichtet hatte, schaltet sich nun die Politik ein. Eickels Bezirksbürgermeister Adi Plickert will den Anblick so nicht hinnehmen.

„Wir werden in der Märzsitzung der Bezirksvertretung Eickel dazu eine Anfrage an die Verwaltung richten und eine schnellstmögliche Renovierung einfordern“, teilte Adi Plickert auf seiner Facebook-Seite mit. „Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache“, so der SPD-Politiker.

Eine WAZ-Leserin hatte den Zustand des 1972 aufgestellten Kunstwerks kritisiert. Es sei ein „Schandfleck“, „außerdem eine Respektlosigkeit gegenüber dem Künstler“, klagte sie. In der Sporthalle fänden viele Veranstaltungen mit auswärtigem Publikum statt, und das bekomme „einen tollen ersten Eindruck von unserer Stadt“. Im März etwa findet in der Sporthalle das „Final 4“ im Deutschen Damenbasketball statt. Die Frauen des Herner TC spielen in dem Turnier zum fünften Mal um den DBBL-Pokal. Dabei kommen Teams und Zuschauer auch aus drei anderen Städten.