Herne. Tausende Menschen flüchten vor dem Krieg in der Ukraine. Herne könne kurzfristig rund 400 Menschen unterbringen, so Hernes OB Frank Dudda.

Vor dem Hintergrund Tausender Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, hat die Stadt Herne am vergangenen Wochenende eine umfangreiche Bestandsaufnahme möglicher Hilfen durchgeführt.

Eine erste überschlägige Bestandsaufnahme habe ergeben, dass allein Herne bis zu 400 Menschen kurzfristig untergebracht werden könnten, teilt Oberbürgermeister Frank Dudda auf seiner Facebookseite mit. „Wir sind froh, dass das Bundesinnenministerium erste unbürokratische Handreichungen zum Aufenthaltsrecht veröffentlicht hat, die die Aufnahme für Geflüchteten deutlich erleichtert“, so Dudda.

Wer selbst helfen wolle, könne sich an das städtische Ehrenamtsbüro wenden. Die Kolleginnen und Kollegen sammelten die angebotenen Unterstützungsleistungen und koordinierten diese dann in den nächsten Tagen. Eine Mail an ehrenamt@herne.de genüge. Dem Ehrenamtsbüro solle mitgeteilt werden, wie man helfen wolle.

Über das Thema Sachspenden und die dafür nötigen Transportwege werde die Stadt in den kommenden Stunden und Tagen beraten. Der Verwaltungsvorstand werde am Dienstag weitere konkrete Schritte auf den Weg bringen.