Herne. Anlässlich des weltweiten Klimastreiks am 29. November hat die Bewegung „Oma und Opa for Future“ zur Demo geladen. 50 Herner Bürger waren dabei.
„Opa for Future“ steht groß auf dem Plakat, das Jörg Höhfeld auf der Herner Bahnhofstraße um den Hals trägt. Der Herner hat gemeinsam mit seiner Frau Jutta Richter bereits zum zweiten Mal zur Demo „Oma und Opa for Future“ eingeladen. Anlass war dieses Mal der globale Klimastreik am 29. November.
„Ich habe mitbekommen, dass die jungen Leute hier in Herne zu diesem Anlass keine Veranstaltung machen“, sagt Jörg Höhfeld (75), „in über 500 Städten in Deutschland gibt es Demonstrationen und hier nicht, das konnte ich nicht so stehen lassen.“ Deshalb hat der Herner die ältere Generation zum Streik aufgerufen. „Als Oma und Opa for Future wenden wir uns besonders an die Erwachsenen, die bereit sind die Jugendlichen zu unterstützen. Alle Generationen sind aufgerufen, nicht nachzulassen bei der Forderung nach besseren Klimaschutzgesetzen“, sagt Jutta Richter.
Auch Schüler nehmen an der Demo teil
Dem Aufruf der beiden sind rund 50 Herner gefolgt. Mit selbstgebastelten Plakaten und Bannern haben sie sich auf dem Rondell an der Bahnhofstraße versammelt, „Klimaschutz jetzt“ und „www - wir wollen Wald“ ist darauf zu lesen. Und nicht nur Oma und Opa sind bei der Demo vertreten, auch junge Erwachsene und einige Schüler sind zur Veranstaltung gekommen. „Es ist toll, dass sich so viele Herner unterschiedlichen Alters hier versammelt haben, um die weltweite Bewegung zu unterstützen“, sagt Jörg Höhfeld. Im Anschluss an die Kundgebung in Herne geht es für einige Demonstranten noch weiter nach Bochum, zur nächsten Demo.