Heiligenhaus. Der Kreis Mettmann hat die maroden Sitzgelegenheiten am Teich ersetzt – sehr zur Freude der zahlreichen Wanderer und Spaziergänger.
Der Abtskücher Stauteich ist nicht nur für viele Heiligenhauser ein Wohlfühlort mit hoher Aufenthaltsqualität, auch die Neanderlandsteig-Wanderer pausieren dort gern, machen eine Brotzeit, erfreuen sich an der Natur, beobachten die Tiere.
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Doch zuletzt war all das nur recht eingeschränkt möglich. Der Grund: Viele Bänke rund um den Stauteich waren marode. WAZ-Leser wie Werner Meuersmorp machten immer wieder auf den Zustand aufmerksam: „Kaum noch Grünschnitt, die Wege ausgewaschen, und die Sitzgelegenheiten alles andere als sicher, sondern äußerst marode.“
Kreis Mettmann hatte die Bänke in Heiligenhaus aufstellen lassen
Auch im Heiligenhauser Rathaus hatte man die Kritik vernommen – konnte aber zunächst nicht viel tun. Denn: Die Bänke gehören nicht etwa der Stadt, sondern dem Kreis Mettmann, der die Sitzgelegenheiten aus massiven Holzblöcken einst zur Einweihung des Neanderlandsteigs entlang des Wanderweges aufgestellt hatte.
Stadt Heiligenhaus hatte spontan auf Abtransport reagiert
Nachdem der Kreisbauhof im April jedoch im April einige nicht mehr verkehrssichere Bänke abgeholt hatte, reagierte die Stadt und stellte drei Bänke auf. Denn damals hieß es aus dem Kreishaus, dass es keinen Ersatz geben werde, da es sich um eine einmalige Aktion gehandelt habe.
Die neuen Bänke sind robuster als die Vorgänger-Modelle
Nun gab es – aus Sicht der Spaziergänger und Wanderer – aber doch gute Nachrichten: Der Kreis hat acht Bänke ausgetauscht. Sie wurden erneut von den WFB-Werkstätten, also von Menschen mit Behinderung, gefertigt. „Es wurde dabei darauf geachtet“, erläutert Kreis-Sprecherin Daniela Hitzemann, „dass die Basis der Bänke noch etwas robuster und widerstandsfähiger ist“. So hoffe man, dass die neuen Bänke ein paar Jahre länger durchhalten als ihre Vorgänger.
Kostenpunkt: Knapp 5000 Euro
Insgesamt habe die Erneuerung rund 5000 Euro gekostet. „Der gesamte Neanderlandsteig ist mit Bänken möbliert, die zu Pausen und zum Verweilen einladen sollen“, sagt Hitzemann. „Die Bank-Dichte ist aber am Abtskücher Stauteich wohl am höchsten.“ Durchaus verständlich, so Hitzemann, handele es sich doch um einen wirklich schönen Ort, der unterschiedliche Nutzer anlocke.