Heiligenhaus. Nirgendwo wird im Kreis so wenig Blut gespendet, wie in Heiligenhaus. Nächster Termin ist am 26. Juni. Spenden werden dringend benötigt.

Bald beginnen die Sommerferien, und da geht auch in NRW der Bestand an Blutkonserven oft deutlich zurück. Der Weltblutspendetag am 14. Juni soll auf dringend benötigte Spender aufmerksam machen und mobilisieren.

Dass das vor allem in Heiligenhaus dringend notwendig ist, zeigt eine Statistik, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) jetzt vorgelegt hat. Demnach stammten von den 2023 im Kreis Mettmann gezählten 10.410 Blutspenden nur 178 aus Heiligenhaus. Nun ist unsere Stadt zwar (vor Wülfrath) die zweitkleinste im Kreisgebiet, aber in Wülfrath beispielsweise gab es mehr als doppelt so viele Blutspenden (479). In Haan, das nur rund 5000 Einwohner mehr als Heiligenhaus hat, waren es gar 1059 DRK-Blutspenden. Spitzenreiter im Kreis ist Langenfeld mit 1958 – gefolgt von Velbert mit 1.739.

Der nächste Blutspende-Termin ist in Heiligenhaus am 26. Juni

Die nächste Gelegenheit, in Heiligenhaus Blut zu spenden, besteht am 26. Juni. Dann ist der DRK-Blutspendedienst von 15 bis 19.30 Uhr in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums, Herzogstraße 75. Wer unter www.blutspende.jetzt einen Termin bucht, kann ohne Wartezeit spenden. Weitere Termine: 31. Juli in der Filiale der Sparkasse Heiligenhaus, Hauptstraße 160. Am 14. August dann im Pfarrsaal Heiligenhaus St.-Rochusplatz 3.

Wer Blut spenden darf und was zu beachten ist

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses.