Heiligenhaus. Die Stadt Heiligenhaus baut für fünf Millionen Euro ein Familienzentrum am Werkerhofplatz. Ab wann 84 Kinder hier einen Platz finden.

Nun ist es Geschichte: Vom alten Gebäude der Kita Nonnenbruch stehen nur noch ein paar letzte Wände, der Abriss des Hauses ist fast abgeschlossen. Die gute Nachricht: Ist der Bauschutt verschwunden, kann in ein paar Monaten der Neubau beginnen. Dafür greift die Stadt Heiligenhaus kräftig in die Tasche.

Die Abrissarbeiten sind fast beendet.
Die Abrissarbeiten sind fast beendet. © FUNKE Foto Services | Livia Krimpelbein

„Der Spatenstich soll noch in diesem Jahr erfolgen, die Fertigstellung des neuen Kita-Gebäudes ist dann für Oktober 2025 geplant“, berichtet Kämmerer Björn Kerkmann. 1500 Quadratmeter Nutzfläche sollen bei dem Bauprojekt insgesamt entstehen, 1330 davon für die neue Kindertagesstätte. Dazu kommen 170 Quadratmeter für die Räume des Stadtteilzentrums, das ebenfalls seinen Platz im Neubau bekommen wird und für verschiedene Gruppen zur Verfügung stehen soll. Fünf Millionen Euro müsse die Stadt, die selbst baut, für das Projekt in die Hand nehmen.

Vier neue Gruppen in der Heiligenhauser Kita im Nonnenbruch

Ein Konzept, wie die zukünftige Kita aussehen soll, hat Ina Weis vom Immobilienmanagement bereits erstellt, derzeit geben fünf Firmen ihre Angebote für die Umsetzung ab. Im Juni erhält dann einer der Bewerber den Zuschlag, danach kann es relativ kurzfristig mit dem Bau losgehen.

„Es tut sich was im Nonnenbruch“, freut sich auch Bürgermeister Michael Beck über diesen Fortschritt. Das alte Gebäude, das 1973 auf dem städtischen Grundstück in Erbpacht von der Caritas erbaut und seitdem durchgehend betrieben wurde, sei wegen Schimmel und Feuchtigkeitsproblemen nicht mehr nutzbar gewesen. Im Juni 2021 zogen die beiden Gruppen der Caritas-Kita deshalb als Interimslösung an den Südring auf das Gelände der Kita St. Josef. Die wiederum war kurz vorher in die neuen Räume in der ehemaligen Suitbertus-Schule gezogen. „Ist die neue Kita fertig, finden dort statt bisher zwei sogar vier Gruppen Platz“, erklärt Beck.

Eine Sanierung war nicht mehr möglich.
Eine Sanierung war nicht mehr möglich. © FUNKE Foto Services | Livia Krimpelbein

Bis zu 84 Kinder können dann im Nonnenbruch in die Kita gehen, das Gebäude werde zweigeschossig errichtet. 
Gearbeitet wird derzeit übrigens auch an einer zweiten Stelle, nur rund 100 Meter entfernt. Der Spielplatz auf dem Gelände des Bolzplatzes bekommt ein ganz neues Gesicht.