Hattingen. Gelsenwasser betont, dass das Unternehmen den Trinkwasser-Preis in Hattingen nicht selbst festgelegt hat – und macht eine Beispielrechnung auf.

Gelsenwasser passt zum 1. Januar 2025 seinen Trinkwasser-Preis auch in Hattingen an. Das Versorgungsunternehmen betont, dass es zu den wenigen Ausnahmen gehört, die den Wasserpreis für Tarifkunden nicht selbst festlegen. „Es handelt sich um die restliche Anpassung aus der Entscheidung der Schiedsstelle zur Preisfindung vom Juni 2022“, so die Pressemitteilung.

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Konkret: Der Mengenpreis für 1000 Liter Trinkwasser liegt ab Januar bei 2,1217 Euro brutto (+ 4,8 ct/m³). Der monatliche Grundpreis für einen Hauswasserzähler beträgt unverändert 13,64 Euro brutto. Eine Ablesung des Wasserzählers oder eine Anpassung des Abschlags ist nicht notwendig. Gelsenwasser berücksichtigt den neuen Preis automatisch bei der jährlichen Abrechnung und der zukünftigen Abschlagsberechnung.

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Gelsenwasser macht eine Beispielrechnung auf: Eine dreiköpfige Familie in einem Mehrfamilienhaus zahlt auf Basis des neuen Preises für den durchschnittlichen Jahresverbrauch 352,81 Euro – dies sind 7,06 Euro (2 %) mehr als bisher. Basis ist ein durchschnittlicher Wasserverbrauch von etwa 147.000 Litern Wasser (402 Liter täglich für drei Personen, 134 Liter pro Person) für einen Dreipersonenhaushalt.

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Kurzum: 97 Cent für die tägliche Trinkwasserversorgung seien die Kosten für eine dreiköpfige Familie in einem Mehrfamilienhaus bei einem durchschnittlichen täglichen Verbrauch von 134 Litern pro Person.

Auseinandersetzung um Wasser-Konzession in Hattingen

In Hattingen ist Gelsenwasser aktuell noch für die Wasserversorgung in Blankenstein, Welper, Holthausen, Bredenscheid, Winz, Niederbonsfeld, Niederwenigern, Oberstüter und einem Teilgebiet von Niederstüter zuständig. In der Innenstadt haben die Stadtwerke die erforderliche Konzession – sie nehmen einen Bruttopreis von 1,77 Euro je 1000 Liter.

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Nach dem politischen Willen sollte den Stadtwerken bereits vor einem Jahr die Konzession fürs gesamte Stadtgebiet übertragen werden. Dagegen wehrt sich Gelsenwasser mit juristischen Mitteln – und bleibt bis zur Klärung für seine Bereiche weiterhin verantwortlich.