Hattingen. Fürs neue Stadtviertel auf dem O&K-Gelände in Hattingen wird ein Name gesucht. Braucht es dazu eine Markenkampagne? Hier kommen Vorschläge!
Hattingen bekommt ein neues Stadtquartier: Die Immowerk Invest Hattingen GmbH möchte auf der Industriebrache an der Nierenhofer Straße bauen. Für das ehemalige O&K-Gelände sind 1000 Wohnungen, Altenheim, Kita, ein Hotel und Gewerbe geplant. Hattingens wichtigstes Bauprojekt der kommenden Jahre interessiert die Einheimischen sowieso. Noch mehr offenbar die Idee, wie das Stadtviertel demnächst heißen soll.
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Noch lange vor dem ersten Spatenstich soll das künftige Hattinger Neubaugebiet einen neuen und positiven Namen erhalten. Mit dem Titel „O&K-Gelände“ könnten Jüngere nichts mehr anfangen, meint Projektentwicklerin Carina Holschuh von Immowerk. Dessen Name „Westliche Südstadt“ habe sich bei den Hattingern bislang nicht durchgesetzt. Stattdessen, und das bedauert die Stadtplanerin sehr, würden seit einigen Monaten alle nur noch vom „Mega-Parkplatz“ sprechen. „Voraussichtlich im neuen Jahr soll es einen Workshop zur Markenentwicklung geben“, stellt Immowerk-Sprecher Stefan Prott den Zeitplan vor. Danach müssten mögliche Namen für das Quartier mit der Stadt abgestimmt werden.
Das sind die Vorschläge fürs neue Quartier
Da sind aber die Hattinger schneller! Auf unsere Berichterstattung gab es etliche Zuschriften, Namensvorschläge über unsere Facebook-Seite. „Warum den Kopf zerbrechen? Das künftige Wohngebiet heißt: Weststadt“, schreibt uns Edith Schwanitz. „Wie die Siedlung davor: Reschop“, findet Jessica Gräfling. „Neue Mitte“ wird vorgeschlagen. Oder darf es mitten in der City ländlich klingen? „Da waren einmal Kornfelder, wie wäre es mit: Auf dem Acker“, fragt Renate Hasselmann. Auch dieser Vorschlag sei erwähnt: „St. Augustus-Viertel, kurz: Stau“, damit spielt Martin Wagner auf die Verkehrsproblematik auf der Nierenhofer Straße an.
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Neben diesen Vorschlägen liest man aber eine ganz klare Tendenz ab: Es muss ein Name sein, der mit der einstigen Nutzung, der Roltreppen-Fertigung bei O&K - später Kone und Carraro -, zu tun hat. „Wie wäre es mit Rolltreppen-Town“, schreibt Axel Jacob, „Zur Rolltreppe“, meint Markus Vogt. Andere sind für Koppelhausen, die „Okkamark“, „Im OKs“, Onka, O‘n‘K - und nicht zu vergessen: die Orensteiner Koppel. Fast gemütlich klingt dagegen „Alte Fahrtreppe“. Gut vorstellen könnte man sich einen solchen Straßennamen in einer schicken Siedlung, die sämtliche Historie vereint: in Hattingen-Reschoppelstein.
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