Hattingen. Typisches Wochenende für die Feuerwehr in Hattingen: Bei Einsätzen in der Hochstraße und der Bismarckstraße brannte jeweils Essen auf dem Herd.
Fünfzig Prozent aller Brandeinsätze der Hattinger Feuerwehr haben ihren Ursprung in der Küche, sagt Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. So auch an diesem Wochenende. Zwei Einsätze hatten jeweils mit angebranntem Essen zu tun.
Am Freitagnachmittag (6.12.) brannte Essen auf dem Herd in einem Haus in der Hochstraße. Die Feuerwehr musste die Wohnung mit Spezialwerkzeug öffnen. Unter schwerem Atemschutz ging es in die verrauchten Zimmer, Personen waren dort nicht mehr anwesend. Der Topf mit dem angebrannten Essen wurde kurzerhand vom Herd genommen und mit Wasser abgelöscht. Danach wurde kräftig gelüftet.
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Topf aus dem Fenster geworfen
Ähnlich trug es sich am Samstagabend (7.12.), gegen 21.30 Uhr in einem Hochhaus in der Bismarckstraße zu. Einer Bewohnerin war das Essen angebrannt, sie hatte den Topf aber schon kurzerhand aus dem Fenster geworfen. Die durch einen Heimrauchmelder herbeigerufene Feuerwehr kontrollierte die verqualmte Wohnung, lüftete, der Rettungsdienst untersuchte die Bewohnerin. Sie konnte aber kurz darauf in ihre Wohnung zurückkehren.
Zu diesen typischen Vorfällen - angebranntes Essen löst Heimrauchmelder aus - hat Sprecher Jens Herkströter diese Meinung: „In 80 Prozent der Fällen hätte dies früher zu einem Küchenbrand geführt. Mittlerweile kommt es oft gar nicht mehr dazu, weil die Rauchmelder rechtzeitig auslösen.“
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